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„Ich kann mich so schlecht konzentrieren!“


Lesezeit 5 Minuten – Wirkung Lebenslang

Da kann man doch was machen!

Was dich erwartet:

Was ist eigentlich Konzentration?
Warum ist Konzentration so schwer?
Wie geht Konzentration genau?
Was kannst du konkret tun?
Was du nicht tun solltest.
Fazit.

„Diese Frage bewegt viele meiner Klienten

Viele die mich fragen: Wie bekomme ich den Kopf frei, wollen eigentlich wissen, wie kann ich mich besser konzentrieren?

Auch du?
Hast du auch manchmal, beim Hundesport oder im richtigen Leben Schwierigkeiten bei der Sache zu bleiben? Schweifen deine Gedanken ruck zuck ab, ohne dass du es willst? Versuchst du dich zur Konzentration zu zwingen, aber es klappt nicht? Lenkt dich die kleinste und unbedeutendste Störung sofort ab? Irgendein Geräusch, eine Bewegung in deiner Umgebung oder das Ping des Handys, weil eine neue Nachricht eingegangen ist? Du merkst die Ablenkung nicht sofort! Doch du bist schon wieder unkonzentriert.
Willkommen bei der Mehrheit der Menschen!!!! Mehr oder weniger, seltener oder öfter, geht es uns allen so! Du bist so wie die meisten Menschen, du bist also normal? Ja, das ist richtig! Aber, wer will schon normal sein? Konzentration ist eine sehr wertvolle Sache und hilft dir immens. Super wichtig ist sich konzentrieren zu können im Umgang mit Tieren. Je intelligenter die Tiere sind, desto wichtiger ist es. Schon sind wir auf den Hund gekommen.

„Unkonzentrierte Hundeführer haben unkonzentrierte Hunde!!“

Was ist eigentlich Konzentration?
Konzentration ist die Fähigkeit eine bestimmte Zeit alle Gedanken auf einen einzigen Punk zu bündeln. Dazu gehört, dass man ablenkenden Reize ignorieren kann. Die bestimmte Zeit können Minuten bis Stunden sein.
Konzentration ist die Ausdauer der Intelligenz. Wenn du super intelligent bist, dich aber leider immer nur wenige Sekunden konzentrieren kannst erreichst du wenig. Aber wenn du deine mittlere Intelligenz recht lange auf einen bestimmten Punkt bündeln kannst, erreichst du erstaunliches. Das ist in vielen Bereichen super wichtig: Lernen, im Job, im Umgang mit Menschen und vielem mehr ist es sehr wichtig konzentriert zu sein. Und auch für deinen Hund ist es grundlegend. Er spürt, ob du wirklich bei ihm bist, besser als die Menschen. Er liebt es, wenn du genau weißt was du von ihm willst und das auch immer mit den gleichen Gesten und Worten von ihm verlangst. Er liebt es, wenn du wirklich voll und ganz bei ihm bist, deine Aufmerksamkeit ist deinem Hund super wertvoll, egal ob beim Spielen oder beim Sport oder in einer anderen Ausbildung.

Warum ist Konzentration so schwer?

Wir sind nicht unkonzentriert, wir wollen nur Überleben. Ständig auch das Umfeld zu scannen, ist ein tief in uns verankerter Überlebensmechanismus ist. Um als Ur-Mensch in der Savanne zu überlegen, mussten wir alles wahrnehmen. Die kleineste Bewegung oder das kleinste Geräusch oder Geruch konnte etwas sein das uns fressen will oder etwas das wir fressen können. Beides ist immens wichtig fürs Überleben und die Erhaltung unserer Art. Sicher sehr oft ein Fehlalarm, aber manchmal aber auch der rettende Mechanismus zum Überleben. Doch wenn dieser Mechanismus gestartet ist, ist alle Konzentration sofort beim Feind oder Futter. Alles andere ist nicht mehr wichtig, es geht ums Überleben!!!
Halt: darüber sollten wir nachdenken: Wenn etwas super wichtig für dich ist, weil es dich rettet oder satt macht, werden wir hoch konzentriert. Das können wir nutzen, leider nur zum Überleben. Der Nachteil: Durch diesen Stress leidet deine Fähigkeit zu Denken. Also Mensch oder Hund unter Angst und Stress zu versetzen, damit sie schneller lernen ist völliger Quatsch. Unter Stress bist du leider nur dumm, schnell und stark. Das gilt auch für deinen Hund! Wir reden hier nicht von der Überlebens-Konzentration, sondern von zielgerichteter Konzentration. Über das Ziel entscheidest du ganz bewusst. Hier geht es heute nur um die zielgerichtete Konzentration.

Konzentration braucht Ruhe, Gelassenheit und Entspannung. Dann funktioniert dein Hirn am besten, dann kannst du deine Intelligenz am besten nutzen.
Für was willst du konzentriert sein? Finde ein schönes Ziel für das sich Konzentration lohnt.

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Friedrich hat jetzt 2 Homepages!

Weiter wie bisher die Seite Mental-Strategie.de für Hundeleute und andere Sportler.

Und NEUdie Seite Suhrpunkt.de Mentale-Energie.
Dort geht es speziell um Menschen, um Beziehung, um den Job.
Schau doch mal vorbei. Sehr gerne andere auf die Seite hinweisen!! Suhrpunkt.de

Was konkret kannst du tun?

Die gute Nachricht: Konzentration ist gut lern- und trainierbar.

Die Basis:

Entspanne dich! Konzentration ist immer lächelnd und entspannt. Konzentration geht nicht mit Anstrengung und schon gar nicht unter körperlichen oder mentalen Druck. Ich weiß in der Schule hast du anderes gelernt: „Jetzt streng dich doch mal an, konzentriere dich!!!!!“ Und du hast es geglaubt, dich unter Stress gesetzt, die Muskeln angespannt, dich verkrampft. Das Ergebnis: Du hast noch weniger gewusst und gelernt, aber Angst entwickelt. Manchmal sagst du dir noch heute selbst ähnlichen Sätze.
Die gute Nachricht: das ist völliger Käse, vergiss es möglichst schnell. Probiere es aus, mach eine Entspannungsübung, eigentlich egal welche, du findest in meinem Buch zahlreichen Anleitungen dazu.
Allen Übungen nutzen ruhiges Atmen zum Entspannen. Unten findest du ein Beispiel.

Ruhe: Suche dir, wenn du beginnst Konzentration zu üben, eine ruhige Umgebung mit wenig Bewegung in deinem Blickfeld, das geht am einfachsten, wenn du die Augen schließt. Habe deinen Hund bei dir, er soll sich ja an die Änderung auch gewöhnen. Wähle eine Zeit, in der dein Hund sein übliches Nickerchen macht.

Stille: Es soll möglichst still sein. Auch keine Musik oder andere Geräusche. Das ist oft schwer zu erreichen. Suche Zeiten die in deinem Umfeld so still wie möglich sind. Schalte deine digitalen Medien lautlos. Informiere Menschen in deinem Umfeld, was du da tust und bitte um Ruhe. Das klappt meistens nicht so toll. Dann versuche zuerst Zeiten oder Orte zu finden wo du alleine bist. Dein Auto auf einem stillen Parkplatz, kann wenn sonst nix geht, dafür ein guter Ort sein.

Wohlfühlen: Die Umgebung soll angenehm sein. Bequem sitzen und nicht zu warm oder zu kalt. Nicht unter Zeitdruck oder in Stresssituationen. Du solltest auch nicht super müde oder hungrig oder über satt sein. Halt für wenige Minuten Wohlfühlmomente finden.

Regelmäßig: Konzentration ist Übungssache. Deshalb ist regelmäßig Üben optimal. Finde in deinem Tag ein paar Minuten in denen du üben kannst. Schaue vorher und nachher auf deine Uhr. Du wirst merken: die Konzentration ist schneller da und du hälst sie länger.

Beispiel: Ein gutes und leicht durchzuführendes Beispiel ist die 4-7-8 Atmung: 4 Sekunden einatmen, gerne durch die Nase und dabei den Bauch leicht nach außen drücken, 7 Sekunden den Atem anhalten und dann für 8 Sekunden langsam und vollständig durch den Mund ausatmen. Die Sekunden siehst du nicht auf der Uhr, sondern du zählst ganz langsam mit. Du konzentrierst dich völlig auf die Atmung, sonst nix. Wie fühlt es sich in deinem Körper an, wenn die Luft hereinströmt usw.? Wie fühlst du dich dabei? Das machst du mehrmals hintereinander. Beginne mit 3 Durchgängen und steigere ganz langsam bis du mehrere Minuten deine Konzentration halten kannst. Alles darf leicht und ganz einfach sein. Schlafe nicht dabei ein, achte nur auf deinen Atem, lächle und fühle dich wohl. Das ist die Zeit in der du mal was für dich tun kannst.

Wie kannst du die Konzentration halten?

Jetzt kommen wir zum entscheidenden Punkt. Der Ur-Instinkt die Umwelt immer im Blick zu haben wirkt ja noch immer. Du bringst deinem Unbewussten was Neues bei:
Wenn du dich konzentrierst, da entscheidest du was jetzt wichtig ist und was nicht!
Wenn du beginnst dich zu konzentrieren, wird sich sofort etwas in deine Gedanken drängen. Beispiel: Du merkst das es dich am Bein juckt, als Hundemensch denkst du sofort an Zecke, diese Biester, diesen Sommer aber ganz besonders schlimm, … . Jetzt denkst du aber an Zecken und nicht an deinem Atem.  Oder es zwickt etwas im Bauch, oder, oder, …. Aber auch von außen können Einflüsse kommen: Es zwitschert ein Vögelchen, ob das wohl eine Meise war, die gab es dieses Jahr sehr viele, … Oder dir kommt der Gedanke „Ich muss ja noch einkaufen, was wollte ich noch mitbringen, ach ja Zwetschgen für den Kuchen, hoffentlich gibt es noch …, oder gestern mein Chef das war wieder mal typisch … usw. usw.
Das ist nicht Konzentration, das ist Grübeln. Das strengt an und macht Stress, hilft aber nicht.

Was kannst du tun? Sofort wenn du nicht mehr nur bei deinem Atem bist, freundlich und sanft unterbrechen. „Gedanke, du bist jetzt nicht wichtig. Komm später wieder. Dann ist Zeit für dich. Und jetzt verschwinde.“ Du konzentrierst dich wieder auf deinen Atem und genießt die wohltuende Entspannung. Probiere es gleich einmal aus. Du liest gerade meinen Artikel, lass dich durch nichts ablenken, lese nur und sonst nix.

Was du nicht tun sollst: Dich ärgern das deine Gedanken schon wieder abgeschweift sind. Das ist ganz normal und geht uns allen so. Wenn du dich ärgerst kommst du unter Stress und das ist das Gegenteil von gezielter Konzentration, dann bist du im Überlebensmodus, dumm, schnell und stark.

Am Anfang wirst du nach wenigen Sekunden von einem Gedanken aus der Konzentration geholt. Ganz normal. Mach geduldig weiter. Schon nach wenigen Tage wird es spürbar besser. Das ist gut, je weniger du von deinen Gedanken unterbrochen wirst, desto leichter kannst du deine Konzentration steigern. Cool: Konzentration hilft beim Konzentration üben, deshalb geht es von Mal besser und schneller😊.
Achtung es gibt Tage an denen fällt es dir schwerer. Egal, mach deine Übung weiter und es wird wieder besser.

Wie geht es weiter?

Bleibe bei deiner Gewohnheit, dich mit achtsamer Atmung zu entspannen. Es klappt schon ganz gut und du kannst die Konzentration mehrere Minuten halten. Steigere ganz langsam den Schwierigkeitsgrad. Mach deine Übung in einer Umgebung mit mehr Ablenkung. Klappt? Dann beginne dich auf andere Dinge zu konzentrieren als deinen Atem. Erst mal nix super kompliziertes, zum Beispiel einen Apfel zu schälen und nur beim Apfel bleiben usw. probiere dich aus. Wenn es noch nicht klappt gehe einen Schritt zurück. Wenn es klappt ist das ein super Gefühl, genieße es und gehe den nächsten Schritt. Dann wirst du irgendwann, ohne es bewusst gewollt zu haben, vieles konzentriert machen. Auch der Umgang mit deinem Hund wird sich ändern. Er wird deinen Kommandos freudiger und exakter folgen. Warum? Weil du freudigere und exaktere Kommandos gibst.

Jetzt beginnst du die Konzentration im Wettbewerb zu testen. Kannst du schon unter den vielen Ablenkungen und Gedanken auf dem Hundeplatz deine Konzentration finden und halten.
Nein? Geh noch ein paar Schritte zurück und übe weiter es lohnt sich.
Ja! Super, du wirst schnell und sicher deinen Flow finden. Im Flow zeigst du und dein Hund die maximale Leistung. Und es fühlt sich einfach so unglaublich gut an.

????????????? 😊
Letzter Ausgang für Zweifler: Und wenn es der Hund ist, der sich nicht konzentrieren kann? Gib ihm ein gutes Ziel/Motiv sich zu konzentrieren und sei selber konzentriert. Ob dann alles gut ist, kann ich nicht sagen. Doch ich weiß es wird sehr viel besser sein als zuvor.

FAZIT

Hab Spaß! Das Leben ist schön!
Alles was du machst wird durch Konzentration schöner!!

Hier der Link zu meiner 2. Homepage: Mentale Energie Suhr Punkt.de

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„Wie bekomme ich endlich mal den Kopf frei!!“


Lesezeit 5 Minuten – Wirkung Lebenslang

Blockade? Da kann man was machen!

Was dich erwartet:

Was macht den Kopf voll?

Pessimismus blockiert dich?

Wie blockiert der Pessimismus dich?

Was kannst du tun?

5 Schritte aus der Blockade

Fazit.

Wie bekomme ich endlich mal den Kopf frei!!“

Es gibt viele Dinge und Situationen die dich blockieren können.
Deshalb gibt es auf die Frage „Wie bekomme ich endlich mal den Kopf frei?“ keine universelle Antwort. Schade, ist aber so. Deshalb werde ich dieses Thema immer mal wieder aufgreifen.

Pessimismus blockiert dich?

Beginnen will ich mit einer sehr häufigen Ursache, die dich super blockieren kann:

Auch du?
Wir sind alle manchmal etwas pessimistisch. Manche mehr und manche weniger. Aber Pessimismus beginnt sich irgendwann selbst zu verstärken. Ganz langsam wird deine Welt immer dunkler. Und je dunkler sie wird, desto mehr wird die pessimistische Sicht bestärkt. Und dann ist man irgendwann in der Blockade. Die negative Sicht der Zukunft soll die Ausnahme sein und schnell vorbei gehen.

Pessimismus ist nicht gut für dich und erst recht nicht für deinen Hund. Der spürt das und folgt dir in diese trübe Welt. Hat er nicht verdient? Oder?

Angst vor der Rosa-Brille? Dazu mehr unten.

Wie blockiert Pessimissmus dich?

Pessimisten denken: Ich bin ein schlechter Hunde-Sportler, man macht sich über mich lustig, niemand mag mich, das wird sich auch nie ändern, ich bin zu schlecht für meinen Hund (oder wenn ich einen guten Hund hätte) …, ich lerne das nie, ich bin ein Versager.

Für den einen Pessimisten ist die ganze Welt schuld, für den anderen Pessimisten ist er selbst an allen Problemen der Welt schuld. Beides ist sicher falsch!

Auf den ersten Blick wird klar: Der Pessimist generalisiert Fehlschläge, das ist bei mir immer so, ich werde das nie können. Wegen eines Fehlschlags verurteilt er sich zu lebenslangen Versagen (Ich werde das nie lernen).
So bekommst du wirklich eine schwierige Blockade.

Der Pessimist denkt und erzählt vor dem Turnier/ Wettkampf, dass er eigentlich keine Chance hat. Es ist zu warm, zu kalt, zu nass, zu trocken, zu windig, zu stickig, der Richter mag ihn nicht, der Hund ist nicht gut drauf, der Parcours ist zu schwer, die Straße zu nah, bis hin zu „es sind heute zu viele Vögel am Himmel, da läuft mein Hund nicht!!“. Eigentlich startet er gegen besseres Wissen…

Wollen Pessimisten nicht gewinnen oder warum sammeln sie alles Negative?

Der arme Pessimist sammelt eigentlich nur Entschuldigungen, warum es nichts werden kann, damit er nicht schuld ist. Ziel: Wenn es nicht klappt, hat er es ja vorher schon gesagt und er denkt, dann tut es nicht so weh, wenn es schief geht. Er versucht sich vor dem Schmerz des Verlierens zu schützen.
Das klappt nie!

Es tut trotzdem weh! Obendrein ist der Schmerz permanent da: vor und nach dem Wettkampf und eigentlich sein ganzes übriges Leben.

Halb voll?
Halb leer? 
Für mich persönlich ist das Glas immer ganz voll.
Voll mit Dingen die ich zum Leben brauche!
Die eine Hälfte Wasser und die andere Hälfte Luft!

Was passiert, wenn der Pessimist trotz allem gewinnt?

Dann redet er seinen Erfolg klein, damit er nicht das nächste Mal daran gemessen wird: „War pures Glück, der Richter hat da was nicht gesehen, habe Mist geführt, ich hätte eigentlich gar nicht gewinnen können, dürfen.“ Also alle sind am Erfolg schuld, nur nicht er selbst. Genauso wie beim Verlieren. 

Die Folge: Pessimisten lernen nur sehr schwer aus Erfolgen oder Misserfolgen. Wie auch, sie sind ja nie daran schuld. Was also sollten sie ändern?

Der Pessimist kann sich kaum aus ganzem Herzen freuen. Er sucht und auch im Positiven das Negative. Dabei wäre es umgekehrt genauso schräg nur schöner.
Er behauptet oft, er sei Realist, weil er allein das Negative sieht. Nur die Hälfte der Wirklichkeit zu sehen ist bestimmt nicht realistisch!

Was passiert auf Dauer: Der Pessimist programmiert seine Mentale-Ebene konsequent auf das Verlieren. Die Bilder und Argumente in seinem Kopf, werden dort zu einem Handlungsplan, der sich selbst erfüllt. Dem Pessimisten fällt das nicht weiter auf, denn er wird in seiner Einstellung ja immer wieder bestätigt: Alles ist schlecht.
Das sind alles Gedanken und Gefühle die deinen Kopf mächtig blockieren können.
Wie willst du da erfolgreich deinen Sport machen?

„Ich bin halt so!“

ist ein häufiges Argument. Wird man zum Pessimisten geboren? Nein, zum Pessimisten wird man gemacht und man macht sich selbst dazu.
Das ist die gute Nachricht: Erlerntes kann man verlernen!!

Erfahrung ist nicht was uns zustößt. Erfahrung ist was wir daraus lernen.

Lernen ist das zentrale Stichwort

Jeder hat schon mal unerwartete Misserfolge erlebt. Gerade wenn man dachte man ist richtig gut, ist das sehr unangenehm. In so einer Situation haben wir zwei Möglichkeiten:

So zu denken wie ein Pessimist:
Alle anderen sind schuld oder ich kann es nicht und werde es nie lernen. Ich bin es nicht wert. Ich habe halt immer Pech. (Nicht ich bin schuld, sondern das Pech!)

Oder so wie Optimisten denken: Dann siehst du auch im Negativen immer die Chance und das Gute für dich und andere. Misserfolg ist deine Gelegenheit etwas Wichtiges zu lernen. Negatives ist eine zeitlich begrenzte Phase, die auch wieder enden wird.

Als Optimist konzentrierst du dich auf die Punkte, die du ändern kannst. Du schimpfst nicht über das Wetter, sondern suchst intensiv nach Lösungen die die Situation erträglicher machen.

Du gehst prinzipiell davon aus, dass sich die Dinge gut entwickeln. Du wirst schon merken, wenn es nicht gelingt. Das bedeutet nicht, dass du unrealistisch bist. Du siehst nur intensiv die Chancen, konzentrierst dich auf das Können deines Hundes und dein Können. Du vertraust dir und deinem Hund.
Wenn du gewinnst freust du dich intensiv und lernst daraus.
Und wenn du verlierst, ist das ein Grund weiter zu lernen und sich darüber zu freuen.
Du kannst auch über dich selbst lachen. Selbst in einem schlechten Lauf findest du Punkte, die gut geklappt haben.

So programmierst du deine Mentale-Ebene auf das Gewinnen. Das macht dir vieles so leicht, du fühlts dich besser und dein Hund hat auch viel weniger Druck und viel mehr Spaß. Gute Voraussetzungen für Erfolg, oder?

Und die Enttäuschung, wenn es doch nicht klappt. Da ist es wieder dein „Ja, aber“.
Ja, die Enttäuschung ist möglich, doch du nutzt sie als Ansporn neue Wege zu finden, Neues zu lernen.

Optimisten programmieren ihre mentale Ebene automatisch auf nachhaltigen Erfolg.

Na, hast du dich an dem einen oder anderen Punkt wiedererkannt. Prima, dann kannst du jetzt beginnen auf die helle Seite der Macht zu kommen. 😉

 Die Rosarote-Brille?

Nö! Ziel ist beides zu sehen: das Gute und das Negative. Aber durchaus öfter mal auf der Guten-Seite sein zu wollen!

Ich persönlich bin viel lieber ein Optimist, der sich ab und zu täuscht, als ein Pessimist der dauernd recht hat.  

Bei der Gelegenheit: Es gibt Studien die belegen, das Optimisten ein wesentlich glücklicheres Leben führen und viel bessere Abwehrkräfte gegen Krankheiten besitzen.

Du bist eventuell, manchmal, ein wenig Pessimist? 😉

Das ist völlig ok. Es gibt sehr viele Pessimisten. Wichtig ist,
dass du es merkst und beginnst ein wenig dagegen zu tun,
damit es nicht beginnt dich zu beherrschen.

Was kannst du tun?
Wie wirst du optimistischer?

Sorry, das ist weder einfach noch schnell zu machen, aber es geht! Gib dir Zeit!
Es lohnt sich aber ungeheuer.

  1. Der wichtigste Schritt in guter Gesellschaft sein
    Suche die Gesellschaft von Optimisten, lass dich von ihnen anstecken. Lach einfach mit, auch wenn es sich am Anfang seltsam anfühlt.
    Aber Gesellschaft von Pessimisten, beim gemeinsamen Jammern und Schimpfen auf die Welt und die anderen, wird dein Pessimismus noch verstärkt. Das ist der Weg in das Dunkle.
  2. Ich kann Neues lernen!

„Ich kann es nicht!“ und werde es nie lernen, wird ersetzt mit:
„Ich kann es noch nicht“ ich habe jede Menge Zeit ich werde das lernen, ganz sicher.

  1. Aber JA!

Wenn du einen alternativen Weg siehst oder gezeigt bekommst, sage nicht „Ja, aaaber …“ und finde dann 100 Gründe weshalb es doch nicht funktionieren könnte.
Drehe die Worte einfach um und sage oft mal bewusst:
„Aber, ja, jetzt sehe ich es auch, das werde ich mal ausprobieren!!“

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  1. Verantwortung

Übernehme Verantwortung für die Ergebnisse deines Handelns.
Das ist nicht so einfach für Pessimisten. Deshalb geh es langsam an und beginne bei kleinen Dingen: Wenn du etwas tust und es geht schief: „Ja, das ist mir misslungen!“ Und dann analysieren ganz konkret und ohne Wertung: Was ist passiert? Wann und durch was wurde die Fehlerkette gestartet? Was waren die Folgen? Was kann ich persönlich dagegen tun? Was kann ich tun, damit es besser wird? Mach einen Plan und übe es.
Achtung es geht nicht um gut oder böse und Schuld oder Unschuld. Es geht um die Fakten.

Gleiches gilt, wenn etwas ganz gut gelaufen ist. Analysiere es ebenfalls. Was waren die Faktoren dafür? Welche von den Faktoren kannst du beeinflussen? Was willst du das nächste Mal wieder tun oder noch intensiver nutzen? Mach einen Plan und übe es.
Es macht irre Spaß aus Gutem zu lernen! Mach es!

Verantwortlich sein ist der Weg, um immer besser zu werden. 
Du hast nicht auf alles Einfluss, Wetter oder so,
aber du hast Einfluss darauf wie du damit umgehst.

  1. Glück:

Übe glücklich zu sein! Ja, Glück kann man lernen und üben. Finde glückliche Momente in deinem Leben, die du aktuell nicht siehst. Am einfachsten geht das, wenn du dir jemand an deine Seite holst, der dir den Weg zeigen kann. Schritt für Schritt, oder besser Glück für Glück wird dein dunkles pessimistisches Leben heller und schöner. Dann beginnst du andere Menschen auf ihr Glück hinzuweisen.
Achtung eingefleischte Pessimisten fällt es schwer ihr Weltbild zu ändern, gib dir Mühe und wenn es nicht klappt hol dir Unterstützung dabei. Blockaden aufzuheben ist möglich.

Fazit

FAZIT

Du bist ja nur ein wenig pessimistisch, fang an! Es macht dein Leben heller.
Hab Spaß! Das Leben ist schön! Kann ein Mensch mit Hund überhaupt Pessimist sein?

Dein Friedrich.

© Friedrich J. Suhr 2024 alle Rechte vorbehalten. / Bilder Adobe Stock

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Was dich erwartet:

Was ist Angst?

Ist Angst und Stress
das gleiche? Nö!

Was kann Angst mit dir machen?

Was kannst du tun?

Wann brauchst du Hilfe?

Was ist Mut?

Fazit

Was ist Angst?

Soweit es erforscht ist, haben alle Lebewesen Angst, auch alle Menschen. Angst ist ein Gefühl das uns vor Gefahr oder Schaden warnt und damit unserem Schutz dient. Es gibt nur wenige angeborene Ängste, vor dem Fallen oder vor sehr lauten Geräuschen, sowie Abscheu vor Spinnen und Schlangen. Bei manchen sind diese sehr ausgeprägt. Alle anderen Ängste sind erlernt. Das ist eine gute Nachricht! Alles was erlernt ist, kann mit mehr oder weniger Aufwand verlernt werden und durch ein anderes Gefühl ersetzt werden.

Angst und Stress, das gleiche? Nö!

Angst macht Stress –  Stress macht nicht immer Angst!!!

Was kann Angst mit dir machen?

Sinn von Stress: Überleben in aktueller Gefahr. Er wird meist durch äußeren meist konkreten Druck oder Herausforderung ausgelöst. Er soll dich vor unmittelbarer Gefahr schützen. Stress ist dafür da dich körperlich und mental in einen Überlebensmodus zu versetzen. Im Stress bis du schnell, stark, gnadenlos und leider auch recht dumm. Er ist geschaffen für wenige Minuten. Solange du die Kontrolle hast und der Stress nicht in eine Endlos-Schleife mündet ist alles gut.

Sinn von Angst: Dich vor einer drohenden Gefahr zu warnen und dich Aufmerksam zu machen. Angst gibt dir Zeit. Du kannst dich mit Ruhe und Gelassenheit entscheiden wie groß die Gefahr wirklich ist und was du am besten dagegen tun kannst. Aber sie ist oft ohne offensichtlichen aktuellen Auslöser. Deine Erinnerung wird durch etwas aktiviert und erzeugt das Gefühl der Gefahr. Völlig unabhängig ob eine reale Gefahr besteht oder nicht. Weil keine konkrete Situation vorliegt die endet, bleibt Angst oft lange bestehen. Angst warnt dich permanent, ob das sinnvoll ist oder auch nicht. Sie übertreibt oft immens. Erst wenn Angst massiv ist, wird Stress ausgelöst. Stress ist dann ein Symptom von Angst.

Stress kann auch positiv wahrgenommen werden, zum Beispiel beim sportlichen Wettkampf oder bei Spielen von Schach bis Mikado.
Angst ist immer negativ belegt und macht nie Spaß.

Angst immer negativ? Ja, aber wenn ich einen Krimi oder Thriller im TV schaue habe ich doch auch Angst. Du schaust ja nicht wegen der Angst Thriller, sondern wenn es vorbei ist und du das angenehme Gefühl hast es überlebt zu haben, es geschafft zu haben, alles wieder gut ist (zu Hause, auf der Couch! Haha!).

Wenn du Angst einfach machen lässt kann, sie sehr zerstörerisch in deinem Leben wirken. Einfach machten lassen? Viele Menschen versuchen dieses negative Gefühl zu ignorieren, so zu tun als hätten sie keine Angst. Das haben wir oft in der Kindheit gelernt. „Mach einfach mal, das wird schon! Hab keine Angst, ist doch nicht schlimm! Du bist doch schon groß und hast keine Angst mehr wie ein Baby! …“ Angst ignorieren heißt sie stark zu machen.

Angst belastet deine Beziehungen zu Menschen und kostet permanent so viel Kraft, bis nichts mehr für die guten Seiten des Lebens übrigbleibt. Angst macht mental und körperlich Krank.

Angst hat kein „natürliches“ Ende wie der Stress. Irgendwann endet eine reale Gefahr. Angst läuft immer weiter und wird immer stärker. Um der Angst wenigsten für kurze Zeit zu entkommen, gehen Menschen schlechte Wege der Ablenkung und Betäubung.

Wenn dir etwas in den Sinn kommt was dir Angst macht, wird die Angst für dich sofort real und wird von Mal zu Mal schlimmer. Deine Mentale-Ebene übertreibt radikal, um dich zum vorbeugenden handeln zu zwingen.

Oft liegt ein schlimmes Erlebnis zugrunde, das extremen Stress ausgelöst hat oder körperlichen Schaden. Oder eine Situation wurde subjektiv als sehr gefährlich wahrgenommen, obwohl sie es objektiv nicht war.

Du weißt du hast Angst und schämst dich oft erst mal wegen deiner Angst. Ängstlich sein ist in unserer Gesellschaft weder bei Männern noch bei Frauchen hoch angesehen. Die Folge: du versuchst so zu tun, als wäre die Angst nicht da. Das wird verstärkt durch den gesellschaftlichen Umgang mit Angst: „Jetzt stell dich mal nicht so an. / Keine Angst das wird schon. / Du musst da jetzt durch, wird schon. / Das wird schon du schaffst das, trau dich. / Mach einfach mal den ersten Schritt vorwärts, dann geht alles wie von selbst. Usw.“

Dieses Bild macht es klar: stell dir vor du stehst an dieser Kante und alle drängen dich endlich einfach mal den ersten Schritt vorwärts zu machen.

Ganz klar: so wird der Druck und damit die Angst noch viel schlimmer.

Irgendwann startet auch ein selbst verstärkender Kreislauf. Angst macht Stress und man hat Angst vor dem Stress und damit vor der Angst und das macht Stress.

Aus Angst können echte psychische Erkrankungen entstehen, sogenannte Angststörungen. Eine Angststörung liegt sicher vor, wenn die Angst häufig auftritt und zu Vermeidung und Beeinträchtigung des Alltags kommt. Dann ist es Zeit für eine psychologische Hilfe. Die Chance, das Angst von alleine verschwindet ist nicht sehr groß, weder bei Kindern noch bei Erwachsenen.

Die Angst soll, mit dem zeitlichen Abstand zum Ereignis, immer mehr abnehmen. Das klappt nicht immer. Wenn es gefühlt um das Überleben ging, wird es oft für immer in der Mentalen-Ebene gespeichert, wenn nicht daran gearbeitet wird. Sowie in einer Situation die an dieses Ereignis erinnert ist die alte Angst wieder da und wird gerade durch die Angst noch mal bestätigt und neue Auslöser / Trigger kommen hinzu. Je häufiger das passiert desto stärker wird die Angst. Irgendwann ist die Welt voller Gefahren. Viele davon sind nicht real, sondern bestehen nur in der Welt des Betroffenen. Dann ist medizinische Hilfe notwendig.

Stress macht dann Angst und Angst macht dann Stress und ….

Wenn die Ängste schon lange bestehen sind Menschen oft der Meinung: „Ich bin halt so, ich war schon immer so, auch meine Mutter/Vater war so …. Da kann man nix machen.“ Die Angst wird als Teil der Persönlichkeit wahrgenommen.

Schlimm: Die Angst verbraucht jede Menge mentale Kraft. Dadurch wird das Leben immer schlechter. Vieles gelingt nicht mehr. Man steht ständig unter Stress. Man bekommt noch mehr Angst, …
Angst hat kein „natürliches“ Ende wie der Stress. Irgendwann endet eine reale Gefahr. Angst läuft immer weiter und wird immer stärker.

Um der Angst wenigsten für kurze Zeit zu entkommen, gehen Menschen schlechte Wege: Drogen, Alkohol, zu viel Essen, permanente Arbeit, extremer Sport, oder die noch härteren Sachen. Aber alle Drogen sind Vergrößerungsgläser. Die Angst wird immer größer und größer! Das ist dann wirklich gefährlich.

Wann brauchst du Hilfe?
Zwar setzt für eine kurze Zeit Entspannung ein. Doch dann wird die nächste Angst noch schlimmer, die nächste Dosis der Droge muss noch größer sein um Entspannen zu können. Dann schämt man sich nicht nur für seine Angst, sondern auch für seine Sucht.
Depression und Abhängigkeiten können die Folge sein. Es bleibt kaum noch Raum für ein normales Leben mit Spaß!
Wenn du aktuell dich in einer schweren Situation befindest aus der du dich nicht alleine befreien kannst und alles ausweglos erscheint, findest du ganz am Ende des Artikels eine Notfallnummner.

Was kannst du tun?
Mut ist nicht die Angst zu ignorieren und dumm ins Risiko zu laufen.
Mut ist sich der Angst zu stellen und sie zu nützen!

Bei Stress ist der Auslöser oft offensichtlich. Bei Angst ist er oft verborgen, auch vor dir selbst. 

Wenn die Ursache für Angst erst kurz besteht, kann sie gut auf ihr vernünftiges Maß begrenzt werden. Je länger Angst besteht desto schwieriger wird es mit ihr umzugehen.
Wenn etwas aktuell passiert ist, was dir Angst gemacht hat setzte dich damit auseinander. Das muss sehr zeitnah passieren.
Angst nutzen ist sie bewusst wahr zu nehmen. Zu verstehen vor was und warum du Angst hast.Vor was will dich die Angst warnen? Das ist weder einfach noch angemehm. Ziel ist diese Angst auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren und eine Idee zu entwickeln was zu tun ist, wenn die Situation eingetreten ist. Das kann auch bedeuten, Grenzen anzuerkennen, nicht jede Angst ist unvernünftig. All das entspannt, nimmt der Angst ihre Kraft. Mach dich wieder zum Herrn der Situation. Gib dir Selbstvertrauen und Gelassenheit.

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Hier eine Liste deiner Optionen:

Konkret

1. Akzeptiere deine Angst. Sie ist eine gute und natürliche Reaktion die alle Menschen haben. Der Sinn ist dich vor solchen Situationen in Zukunft zu schützen. Von Peinlichkeit bis Überleben. Habe keine Angst vor deiner Angst.

  1. Stehe zu deiner Angst und verstehe das Angst subjektiv ist. Was dir Angst macht kann für andere ganz einfach sein. Wenn du in deiner Welt Angst vor etwas hast ist das ok. Wenn andere in ihrer Welt diese Angst nicht haben, schön für sie. Sei sicher sie haben auch Ängste, halt andere.
  2. Respektiere deine Angst. Höre ihr ruhig zu und versuche zu verstehen was dir diese Angst sagen will. Nimm sie als freundliche Warnung wahr. Und wenn sie Recht hat folge ihr.
  3. Angst muss nicht der Realität entsprechen. Bei Flugzeugunfällen gab es in den letzten 5 Jahren pro Jahr 145 Tote weltweit. Bei Verkehrsunfällen gab es im letzten Jahr nur in Deutschland 2.830 Menschen und weltweit 1,3Mio. Tote. Autofahren ist rund 10.000 Mal gefährlicher als Fliegen. Trotzdem haben in Deutschland 38% der Menschen Flugangst. Es wäre viel logischer vor dem Straßenverkehr Angst zu haben.
    Nimm deine Angst als Warnung wahr, aber glaube ihr nicht alles. Vernunft darf auch eine wichtige Rolle spielen. Angst darf nicht beherrschend werden, sie ist immer nur ein Hinweis.
  4. Sprich mit den richtigen Menschen über deine Angst. Also Menschen die dir ruhig zuhören und wirklich versuchen dich zu verstehen. Wenn du Menschen deine Angst erklärst und sie in Worte fasst, fällt dir manchmal auf, dass sie so doch nicht so beängstigend ist. Außerdem kannst du dich auf diesem Weg deiner Angst nähern, ohne in Gefahr zu geraten. Das ist wichtig um zu spüren, ich überlebe es mich meiner Angst zu nähern.
  5. Was du nicht brauchen kannst ist Mitleid oder Bestärkung in deiner Angst. Erkläre das den Menschen an die du dich wendest.
  6. Ziel ist die Angst auf ein gutes Maß zu beschränken, ohne dich zu sehr einzuschränken. Übe über deine großen und kleinen Ängste nachzudenken und das wirkliche Risiko zu erkennen.
  7. Lerne bestimmte Risiken hinzunehmen und dich danach zu verhalten. Du musst niemanden etwas beweisen und dumm große Risiken eingehen.
  8. Finde heraus was deine Angst konkret mit dir macht. Was sind die Fakten. Wieso habe ich diese Angst. Wie gehen andere mit dieser Angst um, die diese Angst auch schon hatten.

Mut ist zu lernen mit der Angst 
umzugehen und sie zu nutzen.

10. Nutze die Angst zum üben. Geh erst mal das kleine Risiko ein, den ausgestopften Eisbären. Entzaubere Risiken, indem du dich in kleinsten Schritten, dem Risiko aussetzt. Doch nur so weit, wie es dir aktuell möglich ist. So kannst du bemerken: Ist gar nicht so schlimm. Ich kann das.

  1. Fange mit kleinen Ängsten an, sammele die Erfahrung, dass es geht und wie es für dich persönlich am besten geht. Lerne vernünftig mutig zu sein.
  2. Fange an Ängste zu verstehen, um neue bessere Wege für dich zu finden. Wenn du einen besseren persönlichen Weg gefunden hast, wird die Angst überflüssig.
  3. Spiele mit der Angst. Nimm es als Schritt für Schritt zum Heldentum. VORSICHT mit Zwang und Ungeduld geht gar nichts!! Nur du entscheidest über den nächsten Schritt. Nimm dir Zeit. Gehe wirklich kleine Schritte und wenn es nicht geklappt hat, gehe einen Schritt zurück und probiere es noch einmal. Nimm jede Hilfe dabei an die du bekommen kannst. Lass dich unbedingt begleiten, Rückendeckung macht auch stark.
  4. Nimm jede Hilfe an die du bekommen kannst. Der Weg ist schwer, du musst ihn nicht alleine gehen! Such dir Leute die den Weg schon gegangen sind. Such dir Profis, die Erfahrung haben, dir wichtige Fragen stellen, dich bremsen, wenn du zu schnell werden willst und dir Mut machen etwas auszuprobieren, wenn du dich nicht mehr traust.
  5. Wenn du an einer Angststörung erkrankt bist, suche auf alle Fälle Hilfe. Du bist in guter Gesellschaft. Angststörungen sind ein sehr häufiges Thema.
  6. Wenn dir etwas passiert ist und die Angst davor beginnt sich festzusetzen, analysiere die Situation. Lerne was hätte besser laufen können und was du dazu hättest tun können. Lerne diese Lektion, sie macht dich stark, dass es beim nächsten Mal besser läuft. Finde die Dinge die gut waren und was du tun kannst damit die guten Dinge wieder passieren. Lerne auch diese Lektion. Diese beiden Lektionen lassen nur wenig Platz für Angst.

Fazit

Ziel ist den Einfluss von Angst sinnvoll zu nutzen. Ignoriere sie nicht. Du darfst und sollst sie steuern und nutzen. Ein Leben ganz ohne Angst wäre gefährlich.
Angst soll dir bei einem guten und glücklichen Leben helfen, dafür wurden sie gemacht.

Das Leben ist schön! Hab Spaß!

Dein Friedrich.

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Vertrauen

Vertrauen ist die Basis

Was dich erwartet:

Was ist Vertrauen?
Ist das Gegenteil von Vertrauen Misstrauen? Nö!
Wem vertrauen?
Wie entsteht Vertrauen?
Verdient oder geschenkt?
Wie Vertrauen schenken?
Wie dieses Geschenk annehmen?
Blindes Vertrauen oder erfolgsbasiert?
Was wenn Vertrauen enttäuscht wird?
Ein Wort an alle Perfektionisten
Geht es ohne Vertrauen?
Fazit

Was ist Vertrauen?

Vertrauen ist ein ganz wichtiger Schlüssel im Leben, bei allen Sportarten und auch bei der Arbeit mit Hunden.
Aber vielen Menschen fällt es schwer zu vertrauen. Sich selbst zu vertrauen oder auch anderen. Da sind viele Erlebnisse, bei denen Vertrauen enttäuscht wurde. Die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Erwartungen sind ein kompliziertes Thema. Lese einfach noch mal den Artikel 1 dieser Reihe „Erwartungen – Druck oder Ansporn?“ Können die Erwartungen kaum erfüllt werden steigt die Chance auf Enttäuschungen und das Vertrauen geht leicht verloren. Vertrauen ist aber die Basis jedes Erfolges.

Besonders verblüffend: Es ist fast egal ob ihr meinen Artikel auf Vertrauen zu Menschen oder zu Tieren bezieht. Die Unterschiede sind klein.

Hund und Mensch

Ist das Gegenteil von Vertrauen Misstrauen? Nö!

Wenn du jemanden misstraust bedeutet das nur, dass du der Person nicht mehr vertraust oder eben noch nicht.
Das Gegenteil von Vertrauen ist Angst: Angst zu versagen, Angst vor der eigenen Schwäche, Angst vor dem Verlust von Sicherheit, von Schutz, Angst die Kontrolle zu verlieren. Diese Ängste sind für Kinder sehr prägend. Die Gruppe, die Familie zu verlieren ist die maximale Katastrophe für Kinder. Das Gefühl der sicheren Geborgenheit, gibt Kindern Vertrauen und die Chance zu lernen, die Welt und das Leben zu entdecken! ACHTUNG: Vertrauen in Geborgenheit auch dann, wenn mal was schief läuft. Also Vertrauen nicht nur weil alles gut läuft, sondern gerade auch wenn mal was schief läuft.
Wenn man das so nicht erlebt hat, ist es ein langer Weg wieder Vertrauen zu entwickeln.

Wie entsteht Vertrauen?

Egal ob du schon ein Grundvertrauen aus der Kindheit mitgenommen hast oder ob du noch auf dem Weg dahin ist, gibt es Punkte die für dich zentral sind. Egal ob du Vertrauen bekommen oder geben willst.

  • Selbstsicherheit ist die Basis. Deine Fähigkeit zu dem zu stehen was du kannst und weißt. Klar und offen mit Schwächen und mit Stärken umgehen. Wenn du dir nicht vertraust, fällt es deinem Umfeld ob Mensch ob Tier sehr schwer dir zu vertrauen. Du kommst dann immer verschlossen und unsicher rüber. Das verunsichert auch dein Gegenüber und verhindert, dass du einen Vertrauensvorschuss bekommst. Ohne den ist es viel schwerer vertrauenswürdig zu werden.
    Vergiss Sätze wie Eigenlob stinkt – Ich behaupte Eigenlob stimmt! Übertreibe nicht bei dem was du kannst oder bist, aber untertreibe auch nicht. Stehe selbstbewusst zu deinen Stärken. Stehe ebenso zu deinen Schwächen, denn in jeder Schwäche steckt auch eine Stärke. Kommt immer darauf an was du daraus machst. Ich zum Beispiel habe eine gewisse Sturheit. Wenn ich mal was als wichtig und richtig eingeschätzt habe mache ich das, auch wenn es schwierig wird. Du merkst das kann anstrengend für mein Umfeld aber auch nützlich sein. In Teams, bin ich der unangenehme Typ der immer am schieben ist, damit die Dinge vorankommen. Der Vorteil, wir erreichen das Ziel und zwar gemeinsam. Der Nachteil: nicht alle haben mich lieb, damit muss ich leben.
    Also Mut, so wie du bist ist es gut, du muss am Ende nur zur richtigen Zeit am richtigen Platz sein. Dort wirst du genau passen und ganz wunderbares leisten.
    Wenn du Selbstbewusst bist erlaubst du es automatisch auch anderen. Und wenn ihr dann eure Stärken zusammenbringt entstehen richtig gute Teams.
  • Faires Verhalten schafft Vertrauen. Wenn du unfair bist, zu Mensch oder Tier, verlierst du schnell deren Vertrauen. Wenn etwas gut ist drücke das aus und wenn etwas nicht gut ist dann helfe es zu verbessern. Das faire Verhalten darf nicht von deiner Tagesform abhängen.
    Es soll verlässlich sein.
Vertrauen zum Rettungshund Hund
  • Die Klarheit und Eindeutigkeit deiner Kommunikation, mit Mensch und Tier schafft Sicherheit für alle. Nur dann kannst du mit Recht erwarten, dass geschieht was du willst. Wenn du unklar bist, bekommst halt irgendwas und nicht was du eigentlich wolltest. Dann bist du aber die Ursache. So verlierst du und dein gegenüber Vertrauen. Wenn deine Kommandos immer unterschiedlich sind, manchmal dies und manchmal das bedeuten, nicht zur rechten Zeit kommen, wenn du mal auf die Ausführung bestehst und mal sagt naja, dann halt nicht, erzeugst du die Fehler. Diese zerstören recht schnell das Vertrauen.
    Achtung: Zuverlässige Hundeführer haben zuverlässige Hund. Das gilt auch für Reiter und auch für Chefs.
  • Dein Können und Wissen, das du einsetzt und zu teilst, steigert das Vertrauen in dich immens.
  • Wenn du das Können und Wissen von jemanden respektierst und ihm vertraust, wird er auch dir mehr vertrauen. Vertrauen ist gegenseitig.
  • Offenheit hilft auch! Sage, freundlich und mit Respekt, was du denkst und tue was du sagst.
    Auch bei denen, die anderer Meinung sind erwirbst du so Vertrauen.

Vertrauen – verdient oder geschenkt? 

Vertrauen kann man sich also verdienen. Prima!

Aber man kann es auch geschenkt bekommen oder jemandem schenken. Man spricht dann von Vertrauensvorschuss. Achtung das läuft bei den Menschen, auch bei dir, unbewusst ab. Du erkennst bestimmte Merkmale (zum Beispiel offenes Lächeln), die bei denen bisher Vertrauen richtig war und denkst: prima vertrauenswürdig.
Oder du denkst, bei dem gleichen Merkmal (Lächeln), was grinst der so hinterhältig und vertraust kein bisschen. Es kommt immer darauf an was die Menschen erlebt haben.
Deinem Gegenüber geht es genauso. Auch hier ist der Unterschied zwischen Menschen und Tieren gering. Bestenfalls können wir darüber nachdenken und unsere Vorurteile relativieren.

Wenn du ehrliches Vertrauen geschenkt bekommst, freu dich erst mal, du kommst bei dieser Person gut rüber. Schätze dieses Geschenk, es ist wertvoll! Bedanke dich dafür. Achtung: Du solltest dieses Vertrauen dann auch rechtfertigen und nicht enttäuschen.
Wenn du dieses Vertrauen nicht annehmen kannst sag es offen und sofort. „Vielen Dank für dein Vertrauen, aber ich bin aktuell nicht in der Lage dir zu geben was du brauchst. Bitte habe Verständnis dafür.“ Das ist Fair, klar, ehrlich und selbstsicher. Das wird deine Vertrauenswürdigkeit nicht schmälern, sondern meist sogar stärken.

Was wenn Vertrauen enttäuscht wird? 

Alles Lebewesen machen Fehler, Menschen und auch Tiere. Die Ursachen können sehr verschieden sein.  Trotzdem haben jetzt beide ein Problem, der enttäuscht hat und der enttäuscht wurde.
Vertrauen ist etwas was sich immer auf die Zukunft bezieht. Wird das eintreten was ich mir gewünscht habe, oder eben nicht. Jetzt kommt es wieder auf deine Erwartungen an. Wenn du ein bestimmtes, zähl- oder messbares Ziel hast, das verfehlt wird, versuche es nochmal.
Schwieriger ist es, wenn du vertraut hast, das alles gegeben wird was möglich. Wer sich hängen lässt, verspielt schnell sein Vertrauen.

Wenn das Vertrauensverhältnis schon länger besteht soll und darf eine gewisse Fehlertoleranz herrschen. Manchmal geht halt was schief, so ist das Leben. Am besten durchdenkst du das „was wäre, wenn“ mal. Finde Strategien wann ein Schulterzucken genügt und wann Konsequenzen notwendig sind.
Wenn das Vertrauen gleich am Anfang nicht erfüllt wird, ist es sehr schwer den Schaden zu

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beheben, aber nicht unmöglich. Zu seinen Schwächen stehen, offene und ehrliche Entschuldigung, kann das Problem noch lösen.

Vertrauen heißt immer Kontrolle abgeben, also Kontrollverlust. Das macht vielen Menschen erst mal Angst. Diese Angst auszuhalten und sich damit etwas schwach zu machen, ist die Kunst des Vertrauens, sich trotz der Angst sicher zu fühlen. Das braucht Mut. Wenn es klappt fühlt sich es ganz wunderbar an. Und wenn du in kleinen Schritten dich herantastet, an das ganze Thema wird es meistens klappen. Nicht immer, aber meistens.

Es gibt Hunde-Menschen die sind auf Vertrauen, auch in ihren Hund sehr stark angewiesen. Ich spreche von Suchhunden Fläche und Trümmer sowie Mantrailern. Sie erarbeiten sich mit sehr viel Training das Vertrauen ihres Hundes und schenken ihm volles Vertrauen. Nur so funktionier Rettungshundearbeit. Ohne Vertrauen geht nichts!!

Eine Seminarteilnehmerin hat mir ein besonderes Beispiel für Vertrauen in den Hund geliefert. Sie ist Ausbilderin für Blindenhunde. Nach einer zweijährigen Ausbildung, legt der Hund eine Prüfung ab: Die Ausbilderin bekommt eine sogenannte Dunkelbrille auf und ist damit vollkommen blind. Dann schenkt sie alles Vertrauen dem Hund, der sie in einer Alltagssituation durch eine belebte Stadt führt. Sie vertraut dem Hund also ihr Leben an. Ok, es ist ein Prüfer dabei der eingreifen würde, trotzdem braucht es hohes Vertrauen.

Ein Wort für euch liebe Perfektionisten

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser!?! 
Ihr Perfektionisten habt es besonders schwer zu vertrauen. Du achtest halt auf die kleinste Kleinigkeit und findest immer etwas was nicht ganz in Ordnung ist. Das ist deine Stärke und deine Schwäche. Weil immer etwas nicht in Ordnung ist, wird dein Vertrauen immer enttäuscht. Weil du deshalb kaum Vertrauen aufbauen kannst, ist es für andere auch schwer dir zu vertrauen.

Was kannst du tun?
Lege für dich tolerierbare Fehler fest, die nicht schaden. Wie klein darf eine Kleinigkeit sein, um vernachlässigbar zu sein: Bist du der Einzige, der die Abweichung bemerkt? Sind 90% genug. Setze deine Energie dafür ein die großen Probleme zu lösen und lerne die kleinen zu akzeptieren. Du bist so viel effektiver damit.

Ja, Vertrauen kann ins Leere laufen. 
Misstrauen und Angst laufen auf Dauer sicher ins Leere!
Ein glückliches Leben ohne Vertrauen ist kaum denkbar.

Fazit

Vertrauen braucht Mut, Vertrauen macht mutig, Mut bringt dich zum Machen, nur machen bringt Ergebnisse. Hab Mut und Spaß und vertraue dir und anderen.

Das Leben ist schön! Hab Spaß!

Dein Friedrich.

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NEID!

Schlecht für alle und doch überall!


Lesezeit 5 Minuten – Wirkung Lebenslang

Oh weh, der andere hat mehr.

Was dich erwartet:

Was ist Neid?
Ist Neid immer negativ? Nö!
Positiver Neid
Negativer Neid
Was macht Neid mit den Menschen?
         Mit dem Neider?
         Was macht es mit dem der unter Neid leidet?
 Ein Wort an alle Weltmeister
Am Gipfel und dann?

Fazit.

Was Ist Neid?

Jeder kennt das, im richtigen Leben, bei allen Sportarten und auch beim Hundesport. Neid ist überall zu finden. Das verrückte dabei: keiner hat was davon! Neid kostet jede Menge mentale Kraft, denen die neidisch sind und denjenigen die unter dem Neid leiden. Beide setzt der Neid unter Stress und das mindert die Leistung immens. Das Verhalten wird verkrampft, man versucht nicht mehr seine Ziele zu erreichen, sondern nur noch es dem anderen zu zeigen. Nicht schlau und schon gar nicht im Hundesport. Der Hund kann nicht sagen: Oh weh, die beiden sind ein wenig doof und deshalb neidisch, aber sonst ist alles ok. Sondern er spürt nur den Stress und reagiert mit seinen Instinkten: Kampf, Flucht oder Vermeiden. So kann weder Hund noch Hundeführer die beste Leistung abrufen.

Die Basis von Neid ist immer der Vergleich mit Anderen. Die haben mehr, Besseres, Schöneres, sind erfolgreicher, sind beliebter und so weiter. Neidische Menschen finden immer jemanden der etwas Besseres oder mehr hat. Durch diese Vergleiche fühlen sich Menschen mangelhaft, schwach und unterlegen. Es kommt dabei auf die Wahrnehmung an, nicht darauf wie es in der Realität ist, die Vermutung ist ausreichend. Es entsteht der Druck den Mangel zu überwinden. Gleichzeitig entsteht immer die Frage: Warum der/die und warum nicht ich? Der Mangel wird als ungerecht, unfair empfunden. Dann kommt Angst, Scham und Wut bis hin zur Verzweiflung und auch Aggression in Spiel.
Richtig, da steckt ein mangelndes Selbstbewusstsein, sich minderwertig fühlen, dahinter. Wenn auch noch übermäßiger Ehrgeiz oder starker Perfektionismus dazu kommt ist Neid fast unvermeidbar.

Ist Neid immer negativ? Nö!

Positiver Neid: Jeder ist manchmal etwas neidisch auf andere. Wenn dieser Neid anerkennend ist und sich auch so ausdrückt, mit ehrlicher Bewunderung und Gönnen des Erfolgs: „Das war wirklich toll! Ich freu mich für dich! Wie / Wo hast du das gelernt? Ich bin echt ein wenig neidisch auf dich, auf dein Können, auf deinen Hund. Das würde ich sehr gerne auch können!“ Das ist durchaus positiv. Manchmal ist die Antwort darauf bescheiden „Naja, war gut, aber ich hatte auch Glück“ oder sogar freundlich „Wollen wir mal zusammen trainieren, ich hätte da ein paar Tipps für dich.“ Dann ist alles gut, das verstehe ich unter positiven Neid der motiviert, neue Ziele zu setzen, neue Wege zu gehen und zu lernen von denjenigen die es besser können. Neid der anspornt, dir Mut macht neue Ziele zu setzen.

Negativer Neid: Ist zerstörend, herabwürdigen, unfair, grob, mit Schadenfreude und mit Häme. Ganz übel ist vergiftetes Lob: „Ich finde es ja wirklich toll, dass du es immer wieder versuchst, obwohl du es einfach nie hinbekommst. Naja, kann halt nicht jeder und nicht jeder hat Glück. (+ fieses Grinsen)“ Das ist eindeutig negativer Neid. Die Atmosphäre ist vergiftet und zwar für beide. Neid ist dann nur noch eine Mischung aus Wut, Angst, Traurigkeit und verbissenem Schmerz, über die eigene Unfähigkeit. Negativer Neid zerstört Freundschaften. Nicht selten kommen Klienten zu mir, die tatsächlich völlig neben der Spur sind, weil jemand mit dem man lange befreundet war, plötzlich mit ätzendem Neid reagiert, oder die Freundschaft beendet, weil man selbst, negativen Neid nicht im Griff hatte.

Du merkst, das ist nur indirekt ein Hundesport-Thema, obwohl Hunde sehr darunter leiden. Sie verstehen dieses Gefühlschaos nicht und beziehen es auf sich. Grund genug sich mal mit diesem Thema zu befassen.

Was macht Neid mit den Menschen? 

Mit dem Neider?

(Sorry liebe Männer, es heißt nun mal DER Neid und nicht die Neid. Deshalb im Folgenden der Neider. Ich hätte auch die Missgunst nehmen können. Habe ich aber nicht. Alles bezieht sich trotzdem auf beide Geschlechter. 😊).
Menschen, die bei dem negativen Neid gelandet sind, haben es echt schwer. Sie spüren genau, dass etwas nicht in Ordnung ist, wie sie andere ständig be- und verurteilen. Dann werden immer schrägere Begründungen gesucht, warum das doch irgendwie ok ist neidisch zu sein. Die Menschen im Umfeld eines Neiders, finden das nicht so toll und beginnen den Neider zu meiden. Der Neider wird noch unangenehmer. In der Welt des Neiders ist es immer die Schuld von allen anderen, sie sind böse, weil gegen ihn. Er wird einsam. Und auch sein Hund geht immer mehr auf Distanz zu ihm, die Bindung geht verloren. Nur mit anderen Neidern, mit denen er gemeinsam auf die böse Welt schimpfen kann, ist er noch auf einer Wellenlänge, mag sie aber nicht wirklich. Er merkt auch: seine Welt wird immer dunkler und er sehnt sich nach der Zeit, in der alle freundlich zu ihm waren. Das kann nicht ewig gut gehen. Wer neidisch ist macht das Glück der anderen zu seinem Unglück.
Doch man kann dieser Situation durchaus entkommen. Voraussetzung: erkennen können, dass man in der Klemme hängt. Dann ist es eine kluge Idee dir einen Menschen zu suchen, der dir andere Blickwinkel zeigt und Methoden kennt, sie gemeinsam mit dir anpasst und weiterentwickelt. Das ist nicht einfach, aber möglich.

 

Hier eine kleine Checkliste auf was du achten kannst:

  • Erkenne: Dein Neid macht dich mental schwach.
  • Verfolge deine Ziele und nicht die Ziele von Anderen.
  • Vergleiche dich nicht mit Anderen, sondern mit dir: Was hast du Gestern, in der letzten Woche, im letzten Monat gelernt, was kannst du jetzt besser? Sei stolz darauf. Sei dein eigener Maßstab.
  • Wenn schon, dann stehe bescheiden zu deinem Neid, mach klar das es eigentlich ein Lob ist
  • Wenn du andere schlecht machst, fühlst du dich ein wenig mächtiger. Aber die Platzierung im Wettbewerb ändert das nicht. Aber du fühlst dich schlecht, weil du missgünstig bist.
  • Neid ist die uralte Angst unterlegen zu sein und deshalb sterben zu müssen. Glaub mir bitte: Du musst nicht sterben, weil ein anderer im Wettkampf besser abschneidet als du.
  • Denke weniger in deinen Schwächen, sondern mach dir deine Stärken klar und steh zu ihnen und mach was draus.
  • Beantworte Neid nicht mit Neid – so entsteht nur Schlechtes!

Das ist alles schwer! Aber es ist möglich wieder auf die helle Seite der Macht zu kommen.

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Was macht es mit dem der unter Neid leidet?

Wenn du von einem Neider gequält wirst, hast du es nicht leicht. Es zieht dich richtig runter, deine Leistungen sind im freien Fall. Du kannst dich über deine Erfolge nicht mehr so richtig freuen, weil der Neider sie dir vergiftet. Angst, Schmerz und Scham machen sich in dir breit. Und du fühlst dich völlig ausgeliefert. Am schlimmsten: Dein bester Kumpel, dein Teampartner im Sport, dein Hund ist völlig irritiert über deine Änderung, bezieht sie auf sich. Er leidet jetzt ebenfalls. Eure Verbindung, die so wichtig ist, geht mehr und mehr verloren, weil er deine Angst oder sogar Wut auf sich bezieht.

Betroffene sehen oft nur einen Ausweg: den Neider zu meiden. Gleichzeitig tut es weh, weil doch so oft die Freundschaft so lange so schön war und sie sich schuldig fühlen auf Distanz zu gehen.

Fazit: Wirklich schlecht für alle Beteiligten.

Was kannst du tun, wenn du unter Neider leidest?

Das ist wirklich nicht einfach und verlangt Mut, aber eine gute Freundschaft kann das aushalten.
Sowie du das Gefühl hast diese Kritik, dieser Neid ist nicht positiv, sprich mit der Person darüber. Je nach deinem Temperament sofort oder nachdem du fähig bist es freundlich auszudrücken. Es gibt dabei immer drei wichtige Punkte:

  1. Deine Kritik soll freundlich und aus deiner Sicht kommen, sprich von dir. Eventuell sieht der Andere das ja anders: „Oh, womit habe ich denn diese harten Worte verdient?“
  2. Zeige welches Gefühl das bei dir auslöst. „Aus deinem Mund tut das richtig weh, ist das Absicht? Ich will dich auf keinen Fall verletzen, willst du es?“
  3. Eventuell hat er gerade Probleme und ist deshalb etwas schräg drauf. „Wie geht es dir gerade, alles ok bei dir?“

Sehr oft, gerade wenn sich die negativen Gefühle noch nicht festgefressen haben, rudert der Betroffene dann zurück. Das kann sich dann so anhören „Sorry, das war nicht so hart gemeint. Nee, Quatsch auf keinen Fall will ich dir wehtun!“ Oder auf Frage drei: Alles ok? „Ist halt im Moment etwas zu viel, jeder will was von mir und ich bekomme nix hin. Deshalb prügeln alle auf mir rum! …“

Du siehst: als guter Freund oder Freundin hast du jetzt jede Menge Möglichkeiten, den Neider wieder auf festen Boden zu holen und die Freundschaft zu retten.

Wenn sich schon alles festgefressen hat, ist das Verfahren im Prinzip genauso, braucht aber viel mehr Zeit und Geduld. Das ist dann schon sehr anstrengend. Je früher du reagierst, desto einfacher ist es.

Es gibt in deinem Umfeld Menschen die dir wichtig sind. Partner, Freunde, Familie, … Die haben meistens verdient, dass du sehr früh gegensteuerst. Aber es gibt auch Menschen die sind sehr weit von dir entfernt.
Du bist nicht für alle verantwortlich. Da rate ich dir gehe rechtzeitig auf Distanz und überlass es dessen Freunde oder halt Profis, ihnen zu helfen.

Aber weh tut es dir halt doch. Dann erinnere dich daran: der Neider macht das, weil er sich dir in irgendeiner Form unterlegen fühlt. Das muss nichts mit der Realität zu tun haben. Aber er will so sein wie du, das haben was du hast. So einen guten Hund, so eine Gelassenheit auch wenn es Rund geht, für andere ein Fels in der Brandung sein, nicht ausflippen, wenn es mal nicht so gut geht, deine Souveränität nicht verlieren, dein Selbstvertrauen behalten, Konzentriert zu sein, so beliebt zu sein, so viel Erfolg haben …, Das möchte der Neider auch können oder haben.
Den neidischen Sätze: „Mit so einem Hund ist das ja einfach, damit wird jeder Weltmeister! — Das war einfach nur Glück. — Wenn man so oft trainiert wie du ist es ja kein Wunder!!“
Mit seinem Neid, macht er dir das größte Kompliment überhaupt: Ich will so sein wie Du!
Ich übersetze die neidischen Sätze mit: „Du hast ja so einen tollen Hund. Du hast das Glück des Tüchtigen.“

Lass dich auf keine Diskussion ein! Sehe das Kompliment, lächle charmant, sage mit freundlicher Stimme: „Oh, vielen Dank für das Kompliment!“ und gehe entspannt deines Weges. Du wirst das verwirrte und entsetzte Gesicht des Neiders nicht sehen, musst du auch nicht. Freu dich einfach über das Lob, auch wenn es etwas unglücklich formuliert ist.

Übrigens zu erkennen, das sind meine Eigenen Ziele, genau die habe ich heute erreicht. Darauf bin ich stolz, gemeinsam mit meinem Hund und das feiere ich auch. Zur Not auch mit meinem Hund alleine! Das macht stark gegenüber Häme und Neid!

 „Neid muss du dir verdienen, Mitleid bekommst du geschenkt!“
Keine Ahnung von wem der Satz ist, aber er ist richtig

Erwartungen

Ein Wort an alle Weltmeister, Europameister, Landesmeister, … unter meinen Lesern. Für euch ist das Thema Neid besonders hart. Einerseits feiern euch alle, loben und bewundern dich, aber du merkst, da ist oft Neid dabei. Nicht jeder freut sich wirklich von Herzen mit dir.
Aber wenn es dann mal nicht so klappt, kommt viel vergiftetes Lob. Beides passiert direkt oder hinter deinem Rücken. Sorry das ist der Preis des Erfolges, egal in welcher Sportart und auf welcher Ebene. Kann man nix machen.
Keiner hat 10.000 Freunde, aber wenn du die 5 oder 10 echten Freunde, pflegst auch wenn du erfolgreich bist, wirst du nie alleine sein!

Am Gipfel und dann?

Kaum ein Trainer bereitet Sportler auf Erfolg vor. Genau deshalb sind viele erfolgreiche Sportler und Manager bei mir im Einzelcoaching, leider erst wenn es weh tut.

Mit solchen Bildern werben manche Mental-Coaches: Ganz oben stehen! 
Ja, das ist toll! Doch es ist auch kalt und einsam dort.
Lerne vorher damit klar zu kommen oder passe halt deine Ziele an.

Mental-Strategie
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Fazit

Hab Spaß auf deinem Weg! Schätze dich so fair und korrekt wie möglich selbst ein. Kenne deine Stärken und stehe zu dir. Gehe jeden Tag einen Schritt in deine Richtung. Gönne jedem Menschen das Gleiche zu tun und damit erfolgreich zu sein. Leide weder so noch so unter Neid. Es gibt Wege und Methoden, die man an dich, dein Leben und deine Situation anpassen und weiterentwickeln kann.

Das Leben ist schön! Hab Spaß!

Dein Friedrich.

 

Fragen? Es klappt noch nicht? Schreib mir eine Mail!
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Du hast den Artikel weitergeleitet bekommen? Melde dich ohne Kosten an: Link
https://mental-strategie.de/anmeldung-artikel/  an. Dann bekommst du alle 2 Monate deinen Artikel. Darüber freue ich mich sehr, Danke!

Freiwillige Zahlung? Du findest nix ist für 6 Artikel zu wenig?

Beim Test-Lauf hat jemand freiwillig 9Euro für die 6 Artikel des Jahres 2024 überwiesen. Das hat mich gefreut!!  

Doch das Wichtige für mich ist: Dein Erfolg!!

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Rituale: Finde Kraft und Ruhe für dich und deinen Hund.


Lesezeit 5 Minuten – Wirkung Lebenslang

Rituale sind gelebte Pläne!

Was dich erwartet:

Was sind Rituale?
Wie kannst du Rituale aktiv nutzen?
Rituale im Hundesport? Was soll das?
Achtung nicht in den Ritualen erstarren!
Was ist das beste Ritual?
Regelmäßiger Check!
Was bedeuten Rituale für deinen Hund?
Bau dir einen Ritual Werkzeugkasten
So einfach?
Fazit.

Was sind Rituale?

Wenn ich in Coachings oder im Seminar dieses Thema anspreche, sehe ich zunächst Verwirrung in den Augen. Um was geht es? Unter Ritualen verstehe ich hier gut eingeübte Abfolgen von Entscheidungen und Handlungen in bestimmten Situationen. Wenn du willst kannst du auch Routinen oder Gewohnheit dazu sagen. Das ist nicht so wichtig, sondern wichtig ist die Wirkung.
Ja, Rituale werden auch in der Gesellschaft und in der Kirche häufig benutzt und vorgeschrieben. Dabei geht es oft darum eine gemeinschaftliche Basis zu finden oder sogar um Macht. Diese Rituale meine ich hier nicht.
Es gibt Rituale die du ganz bewusst machst, etwa wie du Weihnachten feierst.
Die meisten Rituale sind aber unbewusst, wir machen etwas in deiner bestimmten Art. Wenn ich frage warum so und nicht anders? „Weil ich das immer so mache.“

Wie kannst du Rituale aktiv nutzen?

Da geistert immer eine Zahl durch die Welt: Der Mensch trifft am Tag 20.000 Entscheidungen. Das ist sicher falsch, damit würden unser Hirn maßlos überfordert. Wenn man es mal umrechnet, wären das fast alle 4 Sekunden eine Entscheidung. Die meisten dieser „Entscheidungen hast du vor langer Zeit als Ritual abgespeichert und musst sie nicht mehr treffen.“ Du weißt ob du morgens Kaffee oder Tee oder nix trinken willst. Mit Milch, mit Zucker, super heiß oder schon trinkgerecht, aus welcher Tasse oder aus welcher nicht, ….

Es geht um Entlastung unseres bewussten Denkens, um Kapazität zu haben für neue wichtige Probleme. Es geht um Stress Reduzierung, um die Kraft der Mentalen Ebene einzusparen. Es geht um Struktur und Sicherheit. Rituale ermöglichen zu wissen was als nächstes passiert, was der nächste Schritt ist und zu wissen ich bin darauf vorbereitet und bekomme das hin. Rituale helfen Gefühle zu steuern, den Kontrollverlust zu vermeiden. Letztlich, wenn man bestimmte Dinge immer wieder auf die gleiche Weise tut, wird man darin besser und schneller.

Rituale wirken Real, selbst wenn es anders kommt als erwartet, findet man schnell wieder zu seinem Ritual zurück.
Übrigens Rituale sind so alt wie die Menschheit. Die Wirkung wurde schon immer genutzt. Alle Religionen setzen Rituale ein, weil uns Menschen Rituale guttun. Aber der Sinn dahinter ist letztlich immer der gleiche: bestimmte Situationen mit wenig Stress, schnell, sicher und wenig mentaler Kraft hinzubekommen.

Rituale im Hundesport? Was soll das?

Ein wichtiges Ritual im Hundesport ist die Siegerehrung jedenfalls, wenn du auf dem Treppchen stehst. Da geht es um Lob und Ehre, um Wertschätzung für Leistung, um Motivation, um Erinnerung an den Moment.

Was davor geschehen ist: Du willst bei einer Prüfung/Turnier starten. Die erste Entscheidung ist wann werde ich wo starten. Da hast du eine Menge, oft unbewusster Kriterien, die dir wichtig sind von Entfernung, bis hin zu dem Richter. Aber auch wie schön es ist auf diesem Hundeplatz ist zu laufen.
Dann folgen viele Entscheidungen. Beispiele: Wie will ich das Training gestalten, wann packe ich meine Sachen und wie. Wann will ich spätestens eintreffen, was mache ich unmittelbar vor dem Start, wie wärme ich meinen Hund auf, wann beginne ich mit meiner Konzentrations-Phase und vieles mehr. Das kannst du jedes Mal neu angehen oder du schaffst dir ein Ritual.

Stopp! Ja du hast Recht, es ist doch nie wirklich gleich. Aber es gibt viele Dinge die immer gleich sind oder die du immer gleichmachen kannst, weil es nur dein Verhalten betrifft. Wenn du dem eine feste Struktur gibst, sind es nur wenige Punkte, die du nicht vorher entscheiden kannst und auch sie sind leichter zu treffen, das kostet weniger Zeit und Kraft.

Stopp! Sind das nicht alles Vorurteile? Auch das ist richtig und du weißt erst ob sie zutreffen, wenn du in der konkreten Situation bist. Aber da du es vorher nie genau wissen kannst, ist es schon schlau die bisherigen Erfahrungen, mit gewisser Vorsicht zu nutzen. Es wird wahrscheinlich sehr ähnlich sein, wie vorher. Und so musst du dich nur noch um die Unterschiede kümmern und nicht mehr um alles.

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Was kannst du tun und wie?

 

Achtung nicht in den Ritualen erstarren!

Wenn du bemerkst, das du das Ritual durchziehst, obwohl es nicht notwendig oder hilfreich ist, oder wenn du merkst es entsteht Zwang dem Ritual zu folgen, in dir oder von außen, läuft was schief! Überprüfe das sofort und ändere es.  Lass keinen Gruppenzwang zu, der für dich nicht ok ist.
Achtung! Gruppenzwang in drei Buchstaben: „man“!! „Das macht man so.“

Wenn das Ritual zu detailliert wird und kein Raum für Spontanität oder Überraschendes und kein Platz oder Möglichkeit für Änderungen lässt, mach es einfacher.

Durchbreche manchmal dein Ritual ganz bewusst und mach was ganz Anderes. Fühlt sich besser an? Dann ändere dein Ritual.
Mach öfter was gut tut, gut wirkt und zu deinen Zielen passt!
Ändere was nicht oder schlecht funktioniert, bis es gut funktioniert.

Was ist das beste Ritual? Es gibt darauf so viele Antworten, wie es Menschen gibt. In meinen Coachings werde ich oft nach dem perfekten Ritual gefragt. Sorry ich kann dir helfen die besten Rituale für dich zu finden und anzuwenden. Das universelle Ritual gibt es nicht. Doch viele Gurus behaupten sie hätte es. Das ist Mist. Es gibt das richtige Ritual – für dich persönlich, das zu deinen Leben, deiner Vergangenheit, deiner Zukunft, deinem Hund passt. Aber halt nur für dich! Da kann vieles dabei sein, was in unserer Gesellschaft akzeptiert ist, aber da ist auch Platz für Dinge bei denen andere nur den Kopf schütteln. Hab Mut du selbst zu sein, denn dann bist du am besten!

Achtung! Liebe Kontrollfreaks und Perfektionisten: Rituale sind nicht die Rechtfertigung! Macht es euch zum Ritual ab und zu los zu lassen, mal 90 oder 80% gut genug sein zu lassen oder Kontrolle mal bewusst abzugeben. Das tut echt gut und hilft euch leichter zu Leben.

Regelmäßiger Check!

Machen dir die Rituale noch Spaß, weil es flutscht oder sind sie eher Zwang und Einschränkung?
Sei immer bereit deine Rituale in Frage zu stellen und zu ändern. Die Welt ändert sich ständig, wenn du in deinen Ritualen stehen bleibst, bist du morgen schon nicht mehr auf dem Stand der Zeit. Lass das auf keinen Fall zu. Triff deine Entscheidungen für dich.
Passe deine Rituale sehr bewusst und in kleinen Schritten an. Die Gefahr immer wieder in das alte Ritual zurück zu fallen ist groß, weil man es schon so lange macht und es so einfach ist und weil es schon oft richtig war. Leider ist manches heute nicht mehr richtig. Gehe da in kleinen Etappenzielen vor, ändere oft und viele Kleinigkeiten, dafür aber sehr konsequent.

Was bedeuten Rituale für deinen Hund?

Alle Vorteile für dich gelten erst recht für deinen Hund. Dein Hund findet Rituale, also wenn du dich immer gleich verhältst, wenn er das Gleiche tun soll, einfach super. Das gibt ihm Sicherheit und Vertrauen in dich. Das mildert seine Angst etwas falsch zu machen. Das ist sehr gut für die mentale Kraft des Hundes und seine Konzentration. Sicher sein zu können es richtig zu machen motiviert ihn ungeheuer. Gilt auch für dich. Und wenn ihr beide Spaß habt, zeigt ihr eure absolut beste Leistung. 

Bau dir einen Ritual Werkzeugkasten

Ich nenne das die Ritual Toolbox. Diese Rituale sollen einfach – erleichternd – sicher sein und auf jeden Fall Spaß machen. Mit genug Spielraum um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren und nicht im Stress zu erstarren.
Sondern durch die klare Struktur flexibel reagieren zu können ohne den Weg zu verlieren.

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Warum erfahre ich das erst jetzt?

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Beginne damit dir eine Liste der wichtigsten Rituale zu machen (die Kaffee oder Tee Frage kannst du getrost auslassen. Ob du morgens eine Tasse Kaffee oder Tee trinkst wird dein Leben nicht grundsätzlich ändern.) Aber die wichtigen Themen sollten schon auftauchen.

Damit sind wir bei der Frage: Was ist in deinem Leben wichtig? Mach auch davon eine Liste aber mit maximal 7 Themen. Sie sollten am Ende zu deiner Ritual-Toolbox passen.

Ich habe hier mal eine kleine Liste möglicher Rituale. Davon können einige zu dir und deinem Leben passen, manche nicht und andere werden sicher fehlen. Sorry aber das ist sehr individuell, da gibt es keine allgemeine Regel, die wollen gefunden und gebaut werden. Nicht einfach aber möglich.

zum Beispiel mit:

  • Reaktion auf Stress in der ersten Sekunde.
    Was tust du um aus der Schockstarre herauszukommen?
  • Ritual für Schlagfertigkeit.
    Vorher Strategien entwickeln, um schnell und sicher zu reagieren.
  • Glücksrituale – Glück bemerken
    Das will ich für dich schon etwas genauer beschreiben. Nimm dir jeden Abend nur 3 Minuten Zeit, um Dinge oder Erlebnisse zu finden, die schön waren und dir gutgetan haben. Notiere sie in ein keines Heft, Stichworte genügen. Es sollten wenigstens drei sein, auch das kleine Glück zählt. Wenn du dieses Ritual wirklich durchziehst, wird sich dein Leben positiv verändern. Nicht von heute auf morgen, aber in kleinen Schritten immer mehr. Wir sind es gewohnt eher auf den Ärger zu schauen und vergessen darüber das Gute, nicht schlau!
  • Dankbarkeits-Ritual – zum Beispiel für gutes Essen, für den Partner, für deinen Hund.
    Ich haben liebe Freunde, die sehr intensiv an Gott glauben. Jedes Mal wenn ich bei ihnen zum Essen eingeladen bin, spricht einer aus der Familie ein Dankgebet für dieses Essen was auf dem Tisch steht. Erst dann fangen wir gemeinsam an zu essen. Ich bin nicht besonders gläubig, doch mich bewegt dieses Ritual jedes mal. Ich habe mir deshalb angewöhnt, bevor ich esse einen kleinen Stopp zu machen und Danke zu sagen, dass ich in einem Leben lebe das mir ermöglich satt zu werden und das noch so lecker.
  • Genuss Ritual.
    Zum Beispiel: Die erste Tasse Kaffee mit Zeit bewusst genießen. Genuss braucht Zeit. Die nehme ich mir jeden Morgen für meine erste Tasse Kaffee. Schluck für Schluck. Dann startet der Tag. Was genießt du?
  • Vorbereitung auf Stress
    Schaffe dir ein Ritual, in dem du festlegst, was du machst, wenn Stress auf dich zukommt. Du findest viele in meinen Büchern.
  • Ritual für einen Durchhänger
    Du merkst du bist richtig schlecht drauf und das länger als ein Tag. Schaffe dir Rituale um dich schnell und sicher wieder aus diesem Tief heraus zu schwingen. Je länger du damit wartest, je schwerer wird es. Was tust du um deine mentale Kraft wieder aufzutanken?
  • Rituale für Erfolg und für Misserfolg
    Auch da gibt es viele verschiedene, meine persönliche ist zu lernen. Für mich ist es gut herauszufinden was ist warum wann und wie passiert? Was war die zentrale Ursache für Erfolg oder Misserfolg. Daraus zu lernen und das gelernte in Zukunft einzusetzen, entspannt mich sehr. Ich baue das in die Rituale für die Zukunft ein.
  • Regeneration nach Stress
    Ganz wichtig! Nach jedem Stress soll schnellst möglich eine Entspannungsphase kommen. Zum Beispiel mit deiner Lieblings-Entspannungs-Methode aus einem meiner Bücher.
  • Ritual für den Check der Rituale. Feste Zeitpunkte um die Liste deiner Rituale mal zu überdenken. Mindestens einmal im Monat zu einem festen Termin 30 Minuten investieren. Nur dann bleiben deine Rituale lebendig und effektiv. Wenn nicht erstarren sie schnell, wenden sich gegen dich und du verzweifelst. Dann nutzen sie dir nichts mehr, im Gegenteil sie werden gefährlich. Das gilt für alle Rituale und nicht nur für die in der Tool-Box. Eventuell ist Tee ja besser als Kaffee?

    Du solltest mit der Zeit einen ganzen Werkzeugkasten aktueller Ritualen haben. Stell dir mal vor wie gelassen, selbstbewusst und konzentriert du damit durch dein Leben kommst.

So einfach?

Rituale sind gelebte Pläne!

JA! Allerdings nur wenn du dich ruhig, konzentriert und kontinuierlich mit deinen Ritualen beschäftigst. Sie sind schon jetzt ein wichtiger Teil deines Lebens. Lebe dein Leben selbst sonst tun es andere. Das kann gut sein, muss es aber nicht.

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Fazit

Hab Spaß auf diesem Weg! Nutze deine Rituale aktiv. Es geht jetzt mal um dich und um dein Lebensglück. Nimm dir Zeit dafür! Viele Entscheidungen werden schneller und einfacher. Du kannst deine mentale Kraft für so vieles Wichtigeres einsetzen, als immer wieder die gleichen Entscheidungen zu treffen und nicht voran zu kommen. Nutze die Kraft der Rituale um deine Zukunft und dein Leben zu gestalten.

Das Leben ist schön! Hab Spaß!
Dein Friedrich.

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Beim Test-Lauf hat jemand freiwillig 9 Euro für die 6 Artikel des Jahres 2024 überwiesen. Das hat mich gefreut!! 
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"Ich glaube es liegt an mir?!?"

Ist der Hund schuld? Ich fühle mich doch ruhig? Aufgeregt ist doch gut?
Lesezeit 5 Minuten – Wirkung Lebenslang

Was dich erwartet:

Der Hund ist dein Spiegel!
 ruhig, gelassen, souverän und konzentriert
sammele positive mentale Energie
Was kannst du tun und wie?
Atem – Konzentration – Vertrauen
So einfach?
Fazit.

„Ich glaube es liegt an mir?!?“ Oft beginnen meine Einzel-Coaching Klienten so das Vorgespräch.
Manche wollen gerne hören: „Nööööö, da ist der Hund dran schuld. Schick mir den mal, ich rede mit ihm .“ Klar haben wir es immer mit einem Team zu tun. Da treffen zwei Charaktere zusammen und jeder hat einen Anteil an dem was passiert. Doch du stehst im Mittelpunkt.
Erkenntnis ist ja der erste Schritt zur Weiterentwicklung. Die Frage ist: wer hat die Erkenntnis? „Mein Trainer sagt ich bin immer so aufgeregt, dabei fühle ich mich ganz ruhig!“ Gerne wird auch die Sicht benutzt: „Aufgeregt sein ist doch gut, das muss man doch vor einer Prüfung, oder?!“ Und ganz nett: “Wie kann ich meinen Hund an meinen Stress gewöhnen, damit der ihn besser aushält?“ oder aus der anderen Richtung „Mein Hund ist so sensibel, der knickt immer gleich weg vor der Prüfung.“ Dann ist der erste Schritt den eigentlichen Punkt zu finden der den Stress auslöst.

Der Hund ist dein Spiegel!


Er hat viel feinere Sinne und bekommt viel mehr Informationen als du. Doch er hat viel weniger Erfahrung und auch weniger Hirnkapazität als du. Deshalb orientiert er sich an dir und folgt dir, in deine Aufregung, in seiner eigenen Art und Weise. Wenn du durch deinen Stress ALARM gibst knicken die einen weg und die anderen gehen in den Kampfmodus.
Wenn du aber ruhig, gelassen, souverän und konzentriert bist, folgt dein Hund dir ebenfalls, in seiner Art. Der überdrehte wird ruhiger und reagiert wieder vernünftig auf dich. Der sensible bekommt von dir Sicherheit und Ruhe und kann so zeigen was er kann.

Ja, es gibt Hunde und auch Menschen die wirklich Schlimmes erlebt haben, da braucht es vorab mehr Arbeit. Doch auch die können von einem mental starken Partner profitieren. Du bist immer der steuernde Faktor.

Aufgeregt in die Prüfung?

„Aber ist doch gut vor der Prüfung aufgeregt zu sein! Das braucht man doch!“
Stimmt, sammele positive mentale Energie und genieße die Aufregung durch sie. Erinnere dich an deine Erfolge, an die schönsten Erlebnisse, an die gemeinsam durchstanden Abenteuer, … . Sei durch positive Gedanken, Erinnerungen und Pläne aufgeregt.
Du brauchst keine negative mentale Energie. Keine Erinnerung an alte Fehlschläge, kein du Musst, kein Vorbeten welche Fehler du vermeiden willst und kein es geht bestimmt wieder schiefgeht. So nimmst du dir die mentale Kraft. Warum? Weil du als Kind solche Ansagen bekommen hast, wenn du etwas leisten solltest: „Streng dich an, mach nicht wieder diesen oder jenen Fehler!“. Das ist ok im Training, nicht in der Prüfung! Im Training gilt: Entspanne und hab Spaß! Du kannst das! Den Unterschied merkt dein Hund sofort! Er spürt deine positive mentale Energie. Halte sie vor und im Wettkampf richtig hoch, so dass du gerade noch bei Sinnen bist. Freu dich drauf!

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Was kannst du tun und wie?

Dieses Thema ist so individuell wie du bist. Es gibt dazu sehr viele Möglichkeiten. Darüber kannst du Bücher schreiben und 2,5 Tagesseminare dazu geben. Beides mache ich ja regelmäßig. Hier habe ich heute mal drei ganz grundlegende Wege für dich notiert: Atmen, Konzentration, Vertrauen.

Kontrolliere deinen Atem

Konzentration, Vertrauen.

Kontrolliere deinen Atem. Atme tief und ruhig durch die Nase ein, mach eine kleine ruhige Pause und dann atme ruhig und tief durch den Mund aus. Das Ausatmen soll wie ein loslassen oder seufzen sein. Stell dir vor alles Negative auszuatmen. Beim Einatmen kannst du dir vorstellen frische Kraft und Energie einzuatmen. Stimmt ja auch frische Luft rein, verbrauchte Luft raus. Nimm so drei Atemzüge. Nimm dir Zeit und lächele dabei.

Und dann? Im Wettkampf und im richtigen Leben: Mach das zu deinem Ritual, bei allem was du beginnst! Starte jetzt!

Einatmen, ausatmen, lächeln und los!!

Hab Spaß!!

Spüre Vertrauen!

Spüre Vertrauen! In was? In dich und deinen Hund. Ihr seid beide gut ausgebildet, ihr könnt alles was heute verlangt wird. Ihr könnt euer Bestes geben. Und genau das ist euer Ziel. Wenn ihr alles gebt, hab ihr gewonnen. Auch wenn andere noch besser wahren, euer Ziel ist erreicht und ihr könnt neue Ziele setzen. Auch dieses Vertrauen wirkt auf deine mentale Ebene und auf die deines Hundes.
Es ist super befreiend zu wissen: ich habe Vertrauen und ich gebe Vertrauen. Das gibt dir mentale Kraft.

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So einfach?

Ja, im Grunde schon. Ja klar kostet es Zeit, um dieses Verhalten zur Routine werden zu lassen. Aber dafür kannst du diese drei Wege jeden Tag und überall üben. So kommst du schnell voran. Ziel: du machst das automatisch, ohne es dir vornehmen zu müssen.

Na klar gibt es Momente, bei Mensch und Tier, die eine richtige Beule in die mentale Ebene hauen. Da braucht es intensivere Arbeit, damit alles wieder gut wird. Doch die Basis, die Grundeinstellung, ist entscheidend. Wenn das klappt, suchst du automatisch nach weiteren Methoden, Tipps und Tricks und davon gibt es viele, richtig gute. Was gut ist? Das was wirkt ist richtig gut!
Die Kunst dabei ist, das Richtige für den Menschen und die Situation zu finden.

Mental-Strategie
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Fazit

Hab Spaß auf diesem Weg! Dann wird der Satz vom Anfang „Ich glaube es liegt an mir!“ zu deinem neuen Glaubenssatz.
Dann sagst du gerade bei Erfolgen: „Ich glaube es liegt an mir!“, und du darfst stolz auf dich und deinen Hund sein. Das tut wirklich gut.

Das Leben ist schön! Hab Spaß!
Dein Friedrich.

Freiwillige Zahlung? Du findest nix ist für 6 Artikel zu wenig?

Beim Test-Lauf hat jemand freiwillig 9 Euro für die 6 Artikel des Jahres 2024 überwiesen. Das hat mich gefreut!! 
Doch das Wichtige für mich ist: Dein Erfolg!!

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Schlau denken, doof handeln!?!

Was kannst du tun, wenn das Ziel so weit entfernt ist?
Lesezeit 5 Minuten – Wirkung Lebenslang

Was dich erwartet:

Schlau denken, aber bitte wirklich schlau!
Mach ein Ziel daraus
Disziplin mit Spaß
Plane deinen Erfolg und nicht dein Scheitern!!!
Erfolg bemerken
Die Zielgerade
Ja, aber! Die Welt dreht sich jeden Tag weiter!?!
Fazit.

Das kennen wir alle! Super Vorsätze aus denen dann doch nix wird. Warum ist das so? Wir wollen uns super anstrengen und durchhalten. Doch schon morgen, spätestens übermorgen ist alles vergessen. Sind wir zu schwach? Sind wir unseren Gewohnheiten ausgeliefert? Warum ist das so?

Was kannst du tun?

Schlau denken, aber bitte wirklich schlau!

Wissen was du willst ist schon mal ok! Das können nicht alle spontan, viele haben keine wirkliche Vorstellung oder aber eine total romantische, die aber nicht ihre ist.

Also denke mal richtig darauf rum was du willst, was für dich der Traum wäre! Schreibe es auf! Lese es am nächsten Tag noch mal durch und optimiere es. Frage dich immer wieder will ich das, oder wollen andere es von mir oder will ich einfach nur was alle wollen? Schreibe neu und optimiere. Mindesten 3 Mal. Ja, das ist anstrengend und kostet Zeit. Das ist auch gut so, denn es geht um den Rest deines Lebens. Träumen? Alles was Menschen jemals getan oder erdacht haben, war zuerst ein Traum! Erlaube dir zu träumen, aber richtig.

Dann wird es schwieriger: Finde heraus warum du es willst! Gib dem Traum einen Sinn! Willst du jemandem was beweisen? Dann verfolgst du das Ziel von dieser Person, nicht dein Ziel!
Frage dich: Was ist der Sinn, was macht mich daran glücklich, für was lohnt es sich und warum? Ist es wirklich gut und nützlich was ich machen willst? Den Sinn zu kennen, bedeutet eine Antwort auf die Frage zu haben: „Warum tu ich mir das an?“.  
Wenn du den Sinn erkannt hast verlierst du nie die Hoffnung. Hoffnung bedeutet nicht: Wird schon irgendwie und irgendwann gut gehen. Hoffnung bedeutet weiter zu machen, auch wenn es schwer ist, auch wenn es gerade nicht läuft. Hoffnung ist weitermachen, weil es einen Sinn hat. Du bestimmst dein Leben!
Der positive Sinn ist der Anker der dir hilft bei deinem Traum, Ziel und Plan zu bleiben.
Den Traum und sein Sinn, solltest du in einem Satz aufschreiben können und denken können. Du hast das wahrscheinlich bisher noch nie, genau gemacht. Hab Geduld, es braucht Zeit. Wenn es nicht gut wird, lass dich dabei beraten. Schlau denken ist der Ausgangspunkt und braucht einen Traum mit Sinn. Wenn das nicht passt, ist dumm handeln schon programmiert.

Mach ein Ziel daraus!

Gib deinen Traum ein Datum und gut messbare Werte. So wird ein Ziel daraus. Irgendwann, irgendwo hin, irgendwie funktioniert nie!

An dieser Stelle rückt das Ziel oft sehr weit in die Zukunft, dass du es kaum sehen kannst? Prima, dann ist dein Ziel hoch genug gesteckt, sonst motiviert es dich nicht. Trotzdem stelle dir immer wieder mit allen Sinnen (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken) vor wie es sein wird, wenn du dein Ziel erreicht hast, wenn der Traum, der Sinn Wirklichkeit wird. Dieses mentale Erleben des Erfolges ist die Kraftquelle, die du auf dem Weg zum Ziel brauchst. Wenn das nicht klappt, verhungerst du unterwegs! Wenn du den Sinn kennst, kannst du das mentale Bild erzeugen und du kannst weitermachen, weil es sinnvoll ist.

Das Ziel ist weit am Horizont?

Deshalb konzentriere dich auf den nächsten Schritt. Den kannst du sehen und heute schon gut beeinflussen!!!
Mach den Plan vernünftig! Nein, mach keine Abstriche, der Plan schrumpft von ganz alleine. Mach ihn konkret. Unterteile ihn in Schritte, die du in dieser Zeit auch schaffen kannst. Verliere dabei nicht dein übrigens Leben und alles was du liebst, einschließlich deiner Gesundheit. Setz dir Zwischenziele die du feiern kannst!! Wenn du diesen Plan gut gemacht hast und dich dein Ziel begeistert, willst du  jetzt sofort anfangen. Den ersten kleinen Schritt zu machen ist einfach und morgen ist es auch nur der nächste kleine Schritt und übermorgen …, …
Genau so wird der Mount-Everest bestiegen, Schritt für Schritt. Nein, es ist nicht immer einfach, aber möglich. Ja, es gibt Probleme und man kann Angst bekommen, an unbekannte Schwierigkeiten stoßen, du musst Umwege gehen weil der direkte Weg gerade versperrt ist, aber es ist möglich. Jeder Schritt macht dich stärker für die nächsten Schritte. Der erste Schritt, motiviert dich am meisten, der macht dir Hoffnung. Wenn du wartest bis dich Motivation und Hoffnung finden, wartest du für immer! Hol dir deine Motivation durch den ersten kleinen Schritt, dann durch den nächsten …

NEU: mein neues Buch ist fertig

Für Menschen ohne Hund aber mit Stress!
 

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Plane deinen Erfolg und nicht dein Scheitern!!!
Sehe wie es klappen wird und denke nicht endlos darüber nach, was alles schief laufen könnte. Lerne beim Machen. Regel: Für jede Minute die du über Hindernisse oder Schwierigkeiten nachdenkst, denke zwei Minuten darüber nach, was alles für dich gut laufen könnte, wo du einfach Glück haben kannst. Wer an Pech glauben kann, kann genauso gut an Glück glauben!
Bemerke deine Zweifel. Bemerke die kleine dünne Stimme die sagt: „Das schaffst du ja eh nicht, da kannst du doch auch jetzt schon vom Plan abweichen, oder ganz aufgeben!“ Stelle dich dieser Stimme und mach ihr klar, dass du weitermachst, weil es Sinn macht. Und das du es schaffen wirst, weil du dranbleibst. Schau dir die Zweifel an, haben sie im Kern einen konkreten Schwachpunkt, nimm ihn dir vor und beseitige ihn. Ist es nur rumgenöle deiner inneren Stimme, darfst du klar und deutlich sagen: Ich schaff das!!

Disziplin mit Spaß

Disziplin ist ein gruseliges Wort, oder? Es hört sich nach Härte und Schmerzen an. Falsch: Hab Disziplin darin, jeden Schritt zu deinem Ziel zu genießen, stolz darauf zu sein.  Es geht darum deinen Wohlfühlbereich zu erweitern. Schritt für Schritt darf dich glücklich machen. Du musst nicht an harte Grenzen gehen, sondern nur den nächsten kleinen Schritt so gestalten, dass es sich gut anfühlt.

Konzentriert auf jeden Schritt mit Spaß dein Ziel erreichen. 
Stell dir das einmal vor!

Plane deinen Erfolg und folge deinem Plan!
Am Anfang läuft es sehr oft gut. Wenn nicht fange noch mal von vorne an, es macht ja Sinn. Doch auch wenn es gut läuft, kann das Probleme machen: Du hältst dich vor Begeisterung nicht an deinen Plan!!!! Du machst schon 5 Schritte auf einmal und das klappt zuerst auch, die Schritte werden immer größer. Solange bis du krachend scheiterst und gefrustet aufgibst!!! Wenn deine Schritte dich unterfordern, optimiere vorsichtig deinen Plan, aber lass dir immer etwas Reserve. Denn es wird dir nicht immer so leichtfallen, es wird manchmal schwerer. Andere Dinge sind auch wichtig oder du liegst mit einer dicken Erkältung im Bett und nix geht. Dann ist es gut, wenn du etwas Puffer hast und gesundwerden kannst ohne dass dein Plan scheitert. Außerdem hat Astrid Lindgren (Pipi Langstrumpf) recht: „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen.“ Auch das gehört zu einem guten Plan.

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Erfolg bemerken

Wie merkst du, ob es passt und wie motivierst du dich dran zu bleiben?
An nix gewöhnt man sich so schnell wie den eigenen Erfolg!!! Alles was dich heute begeistert, ist morgen schon normal. Alles was heute schwer ist, ist morgen banal! Du merkst da schleicht sich Frust an, also das Gegenteil von schlau handeln!
Was tun? Festhalten was heute passiert ist. Den erledigten Schritt von heute, aufschreiben und sich dafür loben!! Erwarte Lob nicht von anderen, das kann kommen, aber du hast kein Recht darauf! Mach dich nicht abhängig von fremdem Lob , sondern lobe dich selbst. Wenn du von anderen gelobt wirst umso besser.
Wie? Schaffe dir ein Kalender mit Tageseinteilung (kann auch digital sein) an und notiere JEDEN TAG den Schritt, den du heute gegangen bis. Ganz vorne im Kalender notierst du deinen Traum – den Sinn, das Ziel, den groben Plan und dann jeden Tag die viele kleine Schritte. Es ist extrem motivierend, zurückzublättern und zu sehen was man schon alles geschafft hat und zu sehen das es nicht mehr so weit ist wie am Anfang! Zu sehen das es sich lohnt, dass es Sinn macht weiter zu machen, noch einen Schritt und noch einen Schritt, gibt Kraft. Das soll aber auch sichtbar sein, zumindest in deinem Notizbuch. Mein Satz für solche Momente ist:“ Ich gehe einfach weiter, Schritt für Schritt, ich weiß nicht genau wann ich ankomme. Aber ich weiß, dass ich ankommen werde!“
Es tut besonders gut wenn dein Umfeld beginnt dich auf deine Veränderung anzusprechen oder sogar deinen Rat zu suchen. Wie hast du das nur gemacht? Am Anfang tut es auch dein Notizbuch. Ja man kann sich dafür teure vorbereitete Bücher kaufen. Allerdings kommt es alleine darauf an, was du hineinschreibt. Dafür tut es ein einfacher Kalender, die um diese Jahreszeit super günstig sind

Die Zielgerade

Die letzten Schritte sind super, fast geschafft! Achtung, bleib bei deiner Routine, Schritt für Schritt. Knapp zu scheitern ist super schade. Lässig Schritt für Schritt ins Ziel zu schlendern, ist super cool.

Ja, aber! Die Welt dreht sich aber jeden Tag weiter!?!

Ja das ist richtig und mit jedem Tag wirst du erfahrener und klüger. Es ist erlaubt ab und zu das was du vor Tagen, Wochen, Monaten Jahren schlau gedacht hast noch mal schlau zu überdenken. Regel: Was funktioniert mach öfter, was nicht funktioniert prüfe und finde einen anderen Weg. Es ist erlaubt deinen Plan anzupassen! Achtung, behalte die Notizen zum Alten Plan und mach einen neuen auf dem heutigen Stand. Das ist super spannend und motivierend, wenn man die Veränderungen der Pläne sieht. Das macht durchaus selbstbewusst und noch vieles mehr.

Fazit

Hab Spaß an diesem Vorgehen! Dann wird es schnell zur lieben Gewohnheit! Und dann bist du sicher und souverän auf dem Weg zu deinem Traum und Ziel. Dann macht es Sinn! Du willst mehr wissen? Du willst dich auf dem Weg begleiten lassen? Im Beruf, im Privatleben? Schreib mit eine Mail.

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Endlich Gelassenheit für dich

Die Magischen 5 L: loslassen, lernen, lachen, loben, lieben!
Lesezeit 5 Minuten – Wirkung Lebenslang

Gelassenheit kommt vom Loslassen

Du erhältst Antworten auf deine Fragen:

Was ist Gelassenheit? Was ist passiert?
Wie geht das?
Loslassen und Verzeihen
Lernen die ABC Formel
Lachen
Loben
Lieben
Fazit

Wenn ich im Vorgespräch meine Einzel-Coaching Klienten frage: „Was wünschst du dir, was willst du können?“ ist die Antwort fast immer: Gelassenheit. Wenn ich dann frage was sie darunter verstehen: “Einfach nicht mehr alles so an mich ranlassen, weniger Stress, mehr Ruhe“ Warum willst du das? „Weil ich dann endlich zeigen kann was ich kann!“ – Dieser Wunsch ist wirklich vernünftig und gut zu verstehen!
Du hast verdient zu zeigen was du kannst und Anerkennung dafür zu bekommen. Also schauen wir uns das mal genauer an:

Was ist Gelassenheit?
Gelassenheit ist eine mentale Haltung, eine Art die Welt zu sehen. Menschen mit dieser lächelnden Gelassenheit haben eine starke Ausstrahlung und sind unheimlich anziehend.
Dazu gehört Ruhe, Stress steuern zu können, Konzentration und Selbstvertrauen. Erfahrung ist ebenso wichtig, damit kommt das Alter ins Spiel. Manche unterstellen mir Altersweisheit. Weisheit ok, doch mit Alter bin ich nicht einverstanden!! Ich bin nur schon sehr lange jung!
Spaß beiseite! Gelassenheit basiert also auf viele verschiedenen Mentalen-Stärken. Ich gebe dir dazu immer wieder neues Wissen und Tipps.

Hier mal Gelassenheit, zum Entdecken oder zum Erinnern und dann machen.
In den kommenden Coaching-Artikeln bekommst jede Menge weiterer Tipps zu den einzelnen Punkten.

 Was kannst Du tun?                

Die Magischen 5 L: 
loslassen, lernen, lachen, loben, lieben!

 1.  Gelassenheit kommt vom Loslassen!
Wir alle schleppen altem Ärger herum. Das kostet dich viel Kraft. Kraft die dir für deinen Spaß und deine Ziele fehlt.
Ärger und Pech liegen oft lange zurück. Die „Schuldigen“ haben es längst vergessen, aber dich zieht es jeden Tag runter. Nicht schlau! Warum? Du kannst es nicht mehr ändern oder ungeschehen machen. Aber du kannst die Art wie du damit umgehst ändern. Wenn du heute noch über jemanden schimpfst, verbrauchst du nur deine mentale Kraft! Das ist ungefähr so schlau, als würdest du Gift nehmen und hoffen das der „Schuldige“ davon stirbt.

Räche dich lieber mit Größe! Vergib das lang Vergangene großzügig. Das kann der Andere erfahren, muss er aber nicht. Mach es aber ehrlich: „Also gut, es ist lange vorbei. Keiner kann es mehr ungeschehen machen! Ich lass das jetzt los! Ich vergebe dir!“ Schreib all das auf einen Zettel und dann verbrenne diesen Zettel und verstreue sie im Wind.
Mach es von Herzen, lass los! Die Sache ist erledigt. Dann spürst du wie ein riesiger Druck von dir abfällt. Du hast deine Freiheit und deine Kraft wieder. Nein, das ist nicht einfach, aber möglich. Wenn es dir zu schwerfällt, hole dir Unterstützung.

Lernen! Dir ist so richtig was schiefgelaufen. Glückwunsch, es ist die Chance etwas zu lernen! Misserfolge und Fehler sind nicht das Gegenteil von Erfolg, sondern eine wichtige Voraussetzung von Erfolg. Den Fehler den du heute machst, ist dein Wissen von morgen.
Wie? Mit der ABC Methode. Sie funktioniert nur schriftlich und möglichst in der gleichen Stunde, wenn etwas schiefgelaufen ist. Dann kannst du am nächsten Tag noch mal lesen.

A = Autsch: notiere möglichst genau die Fakten. Was ist schiefgelaufen und warum. Das soll eine echte Analyse sein. Also nicht: „Weil ich einfach zu blöd bin.“ sondern „Ich hatte den ganzen Morgen schon irren Stress weil …. Dann war ich super unkonzentriert in der Vorbereitung und konnte mich auch vor dem Start nicht mehr von meinem Stress runterholen. Außerdem habe ich dies oder jenes noch nicht genug geübt und war deshalb unsicher.“  Damit kann man Arbeiten und das B ableiten.

B = besser machen: Hier stehen klare Punkte, was du anders machen willst, was du noch lernen willst. Wie, wo und von wem du das Lernen kannst. Mach mit dir einen Termin, bis wann du das sicher gelernt hast. Da kannst du auch eine bildhafte Vorstellung entwickeln wie es dann laufen soll. Freu dich drauf es zu lernen!
C = Chance: Die große Chance ist, den Fehler immer seltener und sogar nicht mehr zu machen!! Stell dir vor du bist in einer Situation in der es ganz wichtig ist, dass es klappt. Egal ob es eine sportliche oder eine berufliche Herausforderung ist. Stell es dir bildhalft vor. Du hast aus 

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deinen Fehlern gelernt und machst alles richtig, einfach so, ganz leicht. Keiner sieht wie hart für dich damals der Fehler war. Du hast deine Chance zum Lernen gut genutzt. Das gibt dir viel Selbstvertrauen und Gelassenheit

3. Lachen! Lachen und lächeln ist der angenehmste Schritt zur Gelassenheit. Die Welt dreht sich immer weiter. Nichts auf dieser Welt ist von Dauer. Nicht mal Ärger und Probleme! Lache über den Fehler und dann nutze ihn. Lache über welchen Mist man sich so alles aufregt. Jede Woche hat 168 Stunden. Entscheide wie lange du dich über Dinge ärgerst, die eh nicht mehr zu ändern sind und wieviel Stunden du lachend glücklich sein willst! Meine klare Präferenz ist beim Lachen, zur Not über mich selbst.

4. Loben! Du bist ständig von Menschen und Situationen umgeben, in denen du deine Fehler genannt bekommst. Du hast mit der Zeit die Kritik in deine Mentale-Ebene eingebaut und kritisierst dich ständig selbst. Du bist unzufrieden und unglücklich. Aber du entscheidest über was du dich ärgerst. Du entscheidest wann es gut ist. Und du entscheidest dich dafür zu loben. Gelassenheit ist die Grenze zu kennen, man kann nichts auf dieser Erde wirklich perfekt machen und man kann niemals alles schaffen. Akzeptiere die Grenze bei dir und bei anderen. Du hast aus einem Fehler gelernt? Dann LOBE dich dafür! Ich weiß es fällt dir schwer. Du hast gelernt Eigen-Lob stinkt!??  Falsch! Eigen-Lob stimmt!
Ziel ist für dich eine faire, gerechte Balance zwischen Lob und Tadel herzustellen.

5. Lieben! Finde Mensch und Tier die du liebst und die dich lieben. Das macht das sehr gelassen. Befasse dich mit Dingen die du liebst und deshalb auch richtig gut machst, gut um gelassen zu sein.
Und wenn du mit Mensch und Tier gut und freundlich umgehst und sogar dich ein wenig lieb hast, Glückwunsch: Dann bringt dich so schnell nichts mehr aus der Gelassenheit!!!

Gelassenheit – Loslassen – stell dir das einmal vor

Fazit: Stell dir einmal vor, wie dein gelassenes Leben aussehen wird. Gehen nicht alles 5 L’s auf einmal an. Beginne mit dem L das für dich am leichtesten ist. Die damit gewonnene Kraft setzt du für das nächste L ein, … . Es ist nicht einfach aber möglich, es lohnt sich!
Beginne jetzt.
Druck dir diesen Artikel aus oder fordere ihn bei mir als PDF an. Schau immer wieder darauf und entdecke weitere Punkt, an denen du Schritt für Schritt gelassener werden kannst.

Nutze die Magischen 5 L: Loslassen, Lernen, Lachen, Loben, Lieben für deine Gelassenheit.

Hab Spaß! Das Leben ist schön!

Dein Mental-Coach Friedrich

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Erwartungen

Träume sind wie Sterne. Sie sind sehr weit weg, aber sie zeigen dir den Weg. 
Sie sind die Basis für Ziele, Pläne und Erwartungen.

Erwartungen

Erwartungen – Druck oder Ansporn?

  1. Traum, Ziel, Plan oder Erwartungen?
  2. Wer erwartet hier was von wem?
  3. Erwartungen: gute und schlechte
    • Enttäuschungen
    • Erwartungen die dir Kraft geben
    • Sichere
  4. Bringe Ordnung in deine Erwartungen.
  5. Fazit

Oft höre ich bei meinen Einzel-Coachings und den Seminaren: „Ich habe immer so hohe Erwartungen. Aber ich brauche den Druck als Ansporn. Doch ich habe auch große Angst vor der Enttäuschung. Das tut dann echt weh. Und beim nächsten Mal passiert genau das Gleiche und schlimmer! Ich habe schon keine Lust mehr auf den Wettbewerb.“
Doch sie lieben den Wettbewerb. Das kann es ja wohl nicht sein?

Was ist passiert?
Oft waren am Anfang schnelle Erfolge, es ging super voran. Sie wurden gelobt und gefeiert. Irgendwann wurde es schwieriger, aber die Erwartung blieb gleich. Akzeptieren, dass es auch mal langsamer geht? Nein, sie machen mehr Druck, steigern ihre Erwartungen noch. Das Resultat: Permanente Enttäuschungen und große Ängste schon wieder zu Versagen.

Was kann man tun? Gute Erwartungen haben.
Unklare Erwartungen sind gefährlich denn sie sind nicht erreichbar.
Deshalb zuerst Klarheit schaffen: haben wir es mit einem Traum, Ziel, Plan oder Erwartung zu tun? Was ist der Unterschied?
Ein Traum beschreibt einen Zustand der irgendwann in der Zukunft liegt. Träume sind wichtig um dich zu motivieren, gerade wenn ein langer und schwieriger Weg vor dir liegt. Er kann mit der heutigen Realität in Verbindung stehen, muss es aber nicht.

Träume sind wie Sterne, sie sind sehr weit weg, aber sie zeigen dir den Weg. Sie sind die Basis für Ziele.

Dein Ziel ist noch lange nicht Realität, aber du kannst dir vorstellen, dass es möglich sein könnte.

Dein Plan ist ein Traum-Ziel das Datum, Fakten und Wege kennt. Beispiel: Ich will am 01.01.20.. den Aufstieg in die Klasse … geschafft haben und dann die notwendigen Qualifikationen sammeln um bei der WM 20.. dabei zu sein. Ich werde dazu dieses oder jenes machen. Der Plan ist also der Weg, er kann flexibel sein. Der Plan bezieht auch deine Stärken und Schwächen ein. Die werden sich mit der Zeit ändern. Doch der Traum und das Ziel sollen stehen bleiben.

Erwartungen

Erwartungen sind nur der Wunsch, dass es klappt.

Erwartungen sind nur der Wunsch, dass dir alles so gelingt wie geplant.

Einschließlich einer Portion Glück, die du bei Zielen und Plänen immer brauchst. Das sind dann gute Erwartungen, die dir Motivation und Kraft geben. Wenn du dir, ganz ehrlich, deine Erwartungen klarmachst, mach auch gleich mal klar, was du nicht erwartest, von dir und von anderen.
Unklare Erwartungen kannst du nie erfüllen, da kommt immer ein „ja aber“ hinterher!!

Und wo ist das Problem? Nun, viele Menschen halten ihre Träume für Erwartungen. Sie gehen ohne Ziel und Plan zu Werke, haben erst mal Glück und denken es muss immer so weitergehen. Es geht aber nicht. Dann werden Erwartungen schnell sehr schmerzhaft. Das sind dann schlechte Erwartungen, die es immer schlimmer werden lassen.

Erwartungen sind aber nicht der erste Punkt sondern der letzte, an dem man sieht ob es funktioniert. Enttäuschte Erwartungen sind nichts Anderes als der Hinweis: ändere was, hier stimmt der Plan nicht, es ist es Zeit den Plan und den Weg zu überdenken.

Regel: Wenn etwas gut funktioniert mach es weiter. Wenn etwas nicht gut funktioniert, probiere etwas Anderes aus. Passe den Plan an, nicht das Ziel oder den Traum.

 

Wenn etwas gut funktioniert mach es weiter.
Wenn etwas nicht gut funktioniert, probiere etwas Anderes aus.

Wer erwartet hier was von wem?

Das ist oft schwer zu unterscheiden. Es kommen viele Erwartungen von außen: Großeltern, Eltern, Lehrer, Partner, aber auch der Trainer, der am Anfang so begeistert von dir war und noch einige mehr. Alle stellen hohe Erwartungen an dich und üben Druck aus. Sie tun das oft für ihren eignen Ruhm. Oft hast du nicht die geringste Chance, die Erwartungen zu erfüllen. Jedes Mal, wenn du sie fast erreichst kommt: „Hab ich dir doch gesagt, du kannst das, du kannst sogar noch mehr, …“ Und mehr, und mehr, … und niemals gut genug. Der Druck von außen ist ja gut gemeint: Bewunderung für deine Leistung und der Wunsch das es so weitergeht.
Aber du bist nicht verpflichtet diese Erwartungen zu erfüllen! Das ist alleine deine Entscheidung.
Sie meinen es oft gut, aber man kann Menschen damit an den Rand der Verzweiflung treiben und dann klapp immer weniger. Das führt zu heftigen Abstürzen, wenn sich die Sportler nicht schnell Rat und Hilfe holen. Wie unfair, oder? 

Geht es noch schlimmer? Ja, leider! Viele meiner Coaching-Klienten haben diesen Druck in ihre Mentale-Ebene eingebaut und denken „ich bin halt so.“ Sie waren so lange dem Druck ausgesetzt, bis er ein Teil von Ihnen wurde. Sie setzen sich dann selbst unter Erwartungs-Druck und zwar 24h am Tag. Gar nicht gut!!!
Der gelernte innere Druck, ist schwer zu erkennen. „Ich bin halt so, das lässt sich nicht ändern, ich war schon immer so, ich kann das halt nicht, …“ Wenn dir klar ist wessen Druck du übernommen hast, kann man daran arbeiten. Wenn du dann die Erwartungen, von Traum bis echte Erwartung entwickelst und in eine gute Reihenfolge bringst kannst du viel Kraft daraus schöpfen.

Die gute Nachricht ist: wir haben es hier mit erlernten Verhalten zu tun. Alles was wir gelernt haben, können wir auch wieder verlernen und etwas Neues, Besseres lernen. Das ist nicht einfach und es braucht Training und Erfahrung. Aber es geht!!

Die Enttäuschung ist die dunkle Schwester der Erwartung.

Erwartungen: Gute und schlechte
Die Enttäuschung
ist die dunkle Schwester der Erwartung. Egal ob du jemanden enttäuschst oder dich selbst: es tut richtig weh, kratzt am Selbstwertgefühl, bis hin zu dem falschen Gedanken, dass man jetzt nicht mehr liebenswert oder sogar wertlos ist.
Lass das nicht zu!! Von niemanden, nicht mal von dir selbst!!
Mach dir klar, wie viele in deinem Umfeld auf dich angewiesen sind, wie viele dich brauchen. Mach dir klar, was du in deinem Leben und heute schon Gutes getan hast. Und mach dir klar welche Erwartungen für dich wirklich wichtig sind.
Liebe Perfektionisten, auch ihr dürft mit einer erfüllten Tages-Erwartung zufrieden sein.
Viele gute Tage ergeben irgendwann ein gutes Jahr, … . Aber ich weiß wie schwer es euch fällt.

Erwartungen die dir Kraft geben? Ja sicher! Wenn du deine Erwartungen sicher Schritt für Schritt aufbaust, hast du viel mehr Chancen voran zu kommen. Sammle diese Erfolge!! Schaff dir ein einfaches kleines Notizbuch an, in dem du die erfüllten Erwartungen notierst. Klar die großen Erfolge sind toll, aber wichtiger sind die vielen kleinen erfüllten Erwartungen. Die sind viel häufiger und geben dir viel mehr Kraft. Ich erkläre das meinen Klienten mit dem Bild: Der große Erfolg ist wie ein glänzender Pokal, du hast ihn, freust dich, stellst ihn ins Regal. Die vielen kleinen erfüllten Erwartungen, sind wie viele weiche Kissen auf die du fällst, wenn es mal nicht klappt. Wenn du den großen Pokal in der Hand hast, aber keine kleinen weichen Kissen, knallst du auf harten Boden, mit deinem Pokal im Arm. Sammele lieber die weichen Kissen und freu dich über jedes. Es macht mehr Spaß! Und wahrscheinlich führt das irgendwann zum Pokal.

Gutes Timing bei Erwartungen? Worauf kommt es an im Wettkampf oder im Leben? Das richtige Timing. Das Traum-Ziel ist eventuell noch Jahre entfernt und es sind noch sehr viele Schritte bis dahin zu tun. Viele kleine Erwartungsschritte. Bei jedem kleinen Erwartungsschritt kommt es nur auf Heute an! Denke nicht an dein Traum-Ziel. Konzentriere dich nur auf Heute. Du denkst nicht an Vergangenes und nicht an die Zukunft, sondern nur den Plan, die Erwartungen, die heute anstehen. Heute ist nur ein kleiner Erwartung-Schritt geplant. Wenn es gut geklappt hat oder auch nicht, du nimmt etwas mit. Denn gelernt hast du auf alle Fälle etwas. Gelernt aus deinen Fehlern, damit sie nicht wieder passieren. Noch besser aus deinem Erfolg, damit du das Gute gezielter einsetzten kannst.
Du merkst, beides ist gut. Beides ist ein kleiner aber wichtiger Schritt und absolut kein Grund für Enttäuschung.

Sichere Erwartungen? Ja es gibt Erwartungen die sehr sicher sind. Wenn du geliebt wirst, Mensch oder Tier, bist du immer auf der sicheren Seite, denn wirst auch ohne Pokal geliebt. Geliebt zu werden und zu lieben ist immer wichtiger als jeder Pokal.
Erwarte im Wettkampf Spaß zu haben. Das hängt letztlich von dir ab. Wenn du wirklich den ganzen Tag offen bis für Spaß und ihn aktiv suchst, findest du ihn auch, eher in den kleinen Dingen. Wenn es nicht klappt übe, wenn das auch nicht klappt, hol dir Hilfe.
Wenn du auf dem Heimweg vom Wettkampf bis und sagen kannst „Ja, es lief heute nicht wie erwartet. Aber ich habe Neues gelernt! Außerdem hatte ich einen wirklich schönen Tag, mit jeder Menge Spaß!!“ ist alles gut.

Was ist wirklich wichtig?
Bringe Ordnung in deine Erwartungen!

Bringe Ordnung in deine Erwartungen.
Nimm nichts als selbstverständlich!! Nur weil es immer da ist, heißt das nicht, dass es immer so bleibt. Freu dich heute darüber und morgen und … .
Sortiere deine Erwartungen, mach eine schriftliche Stichwort Liste, nach Wichtigkeit: Für Dich Lebenswichtig – die großen Erwartungen – kleinere Erwartungen – die ganz kleinen – und die auf die du eigentlich verzichten kannst oder die eh nichts bringen. Notiere dazu den Aufwand an Mentaler-Kraft, Zeit und Geld für diese Erwartungen. Du denkst: „Habe ich eh im Kopf.“ Doch wenn du die Liste siehst, verschieben sich die Wichtigkeiten. Oft sind die Punkte die am meisten Druck auslösen, nicht die wichtigsten.

Fazit: Erwartungen sind super gut, wenn du sie gut aufbaust und ihnen die richtige Wichtigkeit gibt’s. Sonst werden sie gefährlich. Übe neue Arten zu denken. Ganz von alleine wird, Schritt für Schritt, so vieles besser und einfacher und darf für immer bei dir bleiben.
Gute Erwartungen motivieren dich, geben dir Selbstvertrauen, nehmen Angst und Stress, machen dich erfolgreich und geben dir einfach ein gutes Gefühl!

Im nächsten Artikel: 
Die Basis für Gelassenheit: Loben, lernen, lachen, lieben.

Du willst mehr? Dann freue ich mich dich in einem Seminar oder bei einem persönlichen oder (online) Einzel-Coaching  kennen zu lernen .

Hab Spaß das Leben ist schön!
Tierisch nette Grüße! Dein Friedrich.

Dein Meinung zählt: Hast du Wünsche für die nächsten Artikel? Unten auf dieser Seite kannst du mir alles mitteilen.

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Doch das Wichtige für mich ist: Dein Erfolg!!

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Spaß und Erfolg im Hundesport

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Über den Autor

Friedrich J. Suhr

Die mentale Leichtigkeit finden

Autor & Mental-Coach

Kompetenz und Erfahrung

Von ihm wurden weit über 100 Fachartikel unter anderem in:
Die Welt, Frankfurter Rundschau, rer.pol, Agility Live, HundeWelt, Hundesport DVG, Sporthund, Schweizer Hunde Welt und in der Hunde Welt Sport veröffentlicht. Ebenso Blog Artikel und Podcasts. Sein Buch „Im Training lief es doch so gut,…“ ist ein Verlags-Bestseller. Hinzu kommen insgesamt 24 Bücher zu Themen außerhalb des Hundesports.

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